Elder Scrolls Online: Hintergründe des Ebenherz-Pakts

  • [h=2][/h]Diesmal betrachten wir die Allianzpartner im Ebenherz-Pakt. Dieses Bündnis ist aus der Not geboren, um sich gegen die beiden anderen behaupten zu können. Die Nord und die Dunmer haben vor kurzem erst eine Invasion abgewehrt und sind damit geschwächt. Deshalb war man auch auf die Hilfe der Argonier angewiesen. Allerdings stehen sich alle Beteiligten eher misstrauisch gegenüber. Die Nord mögen keine Elfen und haben in der Vergangenheit schon Angriffe auf Morrowind gestartet. Die Argonier werden widerum von den Dunmer als Sklaven missbraucht, um auf den Feldern zu arbeiten. Dadurch wird schnell klar das es ein reines Zweckbündnis ist, um selber Ansprüche auf den Kaiserthron erheben zu können.[h=2]Die Dunmer
    [/h]Die Dunkelelfen, auch Dunmer genannt gehören dem Ebenherz-Pakt an. Obwohl sie von den Aldmer abstammen, waren die Chimer schon immer durch einen anderen Glauben geprägt. Auch wenn sie den Aldmer körperlich gleichen mochten, waren die Chimer von jeher von ihrer daedraanbetenden Kultur gezeichnet worden. Und für eben jene Kultur wurden sie aus ihrer Heimat, den Inseln von Sommersend, vertrieben. Die Chimer flohen nach Dwemereth, heute bekannt unter dem Namen Morrowind, wo sie auf das Volk der Dwemer stießen.Die folgenden Jahrhunderte waren ein schwerer Weg für das Volk der Chimer. Immer wieder kam es zwischen den Dwemer und den Chimer zu Konflikten, welche das Land und beide Parteien schließlich so sehr schwächte, dass es den Nord, einem kriegerischen Volk aus dem benachbarten Himmelsrand, beinahe gelang, Morrowind zu erobern. Erst nach vier Jahren gelang es den beiden Völkern unter Dumac, dem letzten Dwemerkönig und Indoril Nerevar, Fürst der Chimer, die Nord mit Hilfe einer hastig geschmiedeten Allianz zurückzuschlagen.Doch selbst der Sieg über die Nord konnte die beiden Völker nicht vereinen. Zu verschieden waren ihre Kulturen und zu tief saß das Misstrauen aus den Jahren der Feindschaft. Bald schon standen sie sich im berüchtigten Krieg des Ersten Rates wieder gegenüber. Die Schlacht um die Festung der Dwemer am Roten Berg, war die letzte, bevor jene ohne Erklärung für immer verschwanden. Hoch war jedoch der Preis, welchen die Chimer für diesen Sieg zahlten. Um ihn zu erreichen hatten sie einen alten Eid mit der Daedrafürstin Azura gebrochen, welche das gesamte Volk der Chimer zur Strafe für immer in die Dunmer verwandelte. Seit diesem Tag herrschen die Dunkelelfen, angeführt vom Tribunal, den Halbgöttern Vivec, Almalexia und Sotha Sil über Morrowind.Die Dunmer sind ein stolzes Volk. Jahre der Kämpfe haben sie zu guten Strategen heranreifen lassen. Viele von ihnen besitzen großes magisches Potential und seit jeher fühlen sie sich mit dem Feuer verbunden. Ihre Körper halten deutlich mehr Hitze aus, als der jeden anderen Volkes und mit ein wenig Konzentration können sie sich in den Zorn der Ahnen, einen Flammenmantel hüllen, der Feinde in unmittelbarer Nähe gefährlich verbrennt. Doch all diese Umstände haben die Dunmer überheblich werden lassen.Heute bezahlen die Dunkelelfen den Preis für ihre Überheblichkeit. Jahre der Sklaverei, welche sie über viele Angehörige des, aus der südlich des Landes liegenden Provinz Schwarzmarsch stammenden, argonischen Volkes gebracht hatten und der Sieg im Kampf um Morrowind gegen die Nord haben die Dunmer zum unbeliebtesten der drei Völker innerhalb des Ebenherz-Paktes werden lassen. Schwer lastet ihre Vergangenheit über dem Bündnis und es droht*jederzeit zu zerbrechen.[h=2]Die Nord
    [/h]Hoch im Norden Tamriels liegt das Land des ewigen Winters, Himmelsrand. Hier leben, den eisigen Temperaturen jeden Tag aufs neue trotzend, die Nord. Vor langer Zeit kamen die stolzen Vorfahren der Nord, Angehörige des Volkes der Nedik, auf der Flucht vor dem ewigen Eis, welches ihre Heimat bedrohte, nach Himmelsrand. Sie vertrieben die Elfen aus der Provinz und beanspruchten das Land für sich, halten es bis heute gegen die Bemühungen der anderen Völker in ihrem Besitz. Seit jeher sind die Nord ein kriegerisches Volk, angetrieben von nie endendem Kampfgeist und einer ekstatischen Begeisterung für die Schlacht. Ihre Hitzköpfigkeit, ihre Ungestümheit und ihre rohe Stärke machen sie zu gefährlichen Gegnern.Alles beruht in Himmelsrand auf dem Prinzip der Stärke. Wer die harten Sommer und die noch härteren Winter überstehen will, muss kälteunempfindlich sein. Er muss Kraft besitzen, um den lebenswidrigen Umständen trotzen zu können. Die Nord sind es. Ihre unbändige Kraft bestimmt auch ihre Kampfweise. So besitzen die Nord die Gabe, ihre Gegner mit Hilfe von Kampfschreien zu traktieren, uralter Magie, dem so genannte Weg der Stimme.Einst eroberten die Nord fast den gesamten Norden Tamriels. Große Teile von Hochfels und Morrowind befanden sich zu dieser Zeit in ihrem Besitz und nur die vereinte Kraft der Dwemer und der Dunmer ermöglichte es, zumindest einen Teil Morrowinds vor den Invasoren zu beschützen. Erst als sich im Osten Dwemer und Dunmer und im Westen Elfen und Bretonen gemeinsam den Nord in den Weg stellten, konnten die eisigen Krieger aufgehalten werden.Doch der Stolz der Nord ist ungebrochen. Bis heute haben sie nicht vergessen. Die Nord sehen sich selbst als das zum Herrschen berechtigte Volk, war es ihnen doch einst möglich, fast ein Drittel Tamriels zu erobern und die Ayleiden zu entmachten. Unter der Führung von Großkönig Jorunn träumen sie bis heute von einem Tamriel unter ihrer Hand. Dafür haben sie ein brüchiges Bündnis mit ihren einstigen Feinden, den Dunmer und den Argoniern, einem Volk, dass so weit von ihrer Heimat entfernt lebt, dass sie noch nie in größeren Zahlen aufeinander getroffen sind, geschmiedet.[h=2]Die Ledertaschen
    [/h]Die Argonier, in ihrer Sprache Saxhleel genannt gehören dem Ebenherz-Pakt an. Tief in den giftigen Sümpfen der Schwarzmarsch verborgen lebt ein gefährliches und geheimnisvolles Volk. Versteckt zwischen Gräsern, Farnen und den mächtigen Sporenbäumen der Hist leben sie, Seite an Seite mit allerlei gefährlichem Getier. Der Volksmund nennt sie Argonier, sie selbst nennen sich Saxhleel.Sie wirken wie Mensch gewordene Echsen, doch sind sie weit mehr als das, weitaus gefährlicher. Zwar gleicht ihre Statur denen der Menschen und Mer, doch sind sie nicht verwandt. Der Körper der Argonier wird von einem Schuppenpanzer überzogen, ihr Kopf ist länglich geformt und ihr Schwanz reicht ihnen bis zu den Knien. Krallenfüße und lange, windige Finger machen sie selbst ohne Bewaffnung zu gefährlichen Feinden. Obwohl sie Luft atmen, ist ihnen ebenfalls ein Kiemenorgan vergönnt, welches ihnen die Unterwasseratmung ermöglicht.Seit jeher herrscht zwischen ihnen und den mächtigen Bäumen der Hist eine mystische Verbindung. Wann immer die Hist dem Volk der Argonier befehlen, leisten sie widerstandslos Folge. Dennoch sind sie keine bloßen Werkzeuge und Tiere. Ihr scharfer Verstand, ihre hohe Intelligenz und ihre stark ausgeprägten magischen Fähigkeiten kombinieren die Argonier mit einem meisterlichen Umgang mit der armlangen Klinge und im Schleichen. Das macht Argonier zu gefährlichen Assassinen, fähigen Scharmützlern und den besten Spähern des Ebenherz-Paktes.Nach einem Kampf hilft den Argoniern ihre von Natur aus beschleunigte Regeneration und ihr erhöhter Widerstand gegen Krankheiten, sich schnell wieder zu erholen. Das gereicht ihnen nicht nur in ihrem eigenen Land, sondern auch tief im feindlichen Gebiet zum Vorteil. Wunden, die sie nicht sofort töten, überstehen sie mit Leichtigkeit.Doch der Bund zwischen den Argoniern und den anderen Völkern des Paktes ist schwach. Noch immer schlummert in ihnen Wut. Wut auf die Dunmer, die Dunkelelfen, welche ihr Volk einst versklavten und bis zur Gründung des Paktes als Werkzeuge einsetzten, um selbst nicht arbeiten zu müssen. Die völlig fehlende Bindung zur Rasse der Nord trägt ebenfalls zu diesem unsicheren Bündnis bei.


    Weiterlesen...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!