Beiträge von Bakhtosh

    Weltraumschrott


    Unter Weltraummüll, auch als Weltraumschrott bezeichnet, versteht man nichtfunktionale künstliche Objekte in einer Umlaufbahn, aber auch Trümmerteile, die nach einem Wiedereintritt die Erdoberfläche erreichen.


    Laut Modellen der ESA, befinden sich über 600.000 Objekte mit einem Durchmesser größer als 1 cm in Umlaufbahnen um die Erde. Nur ein Bruchteil davon, etwa 13.000 Objekte, kann mit Hilfe des amerikanischen Space-Surveillance-Systems kontinuierlich beobachtet werden.


    Im Jahr 1996 sollen sich nach ESA-Daten rund 8.500 Stück größerer künstlicher Objekte im Erdorbit befunden haben.Das Joint Space Operations Center des United States Strategic Command weiß 2009 von über 18.500 vom Menschen hergestellten Himmelskörpern.


    Number of Objects in Space: 1957 to present


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    Im Rahmen von Weltraummüll-Messkampagnen werden mit Hilfe von Radaranlagen und Teleskopen sporadische Messungen durchgeführt. Hierbei können Objekte bis hinunter zu einem Durchmesser von 2 mm (durch Goldstone-Radarbeobachtungen) im Low Earth Orbit (LEO) und bis zu 10 cm (durch das ESA Space Debris Telescope am Teide-Observatorium auf Teneriffa) im Geostationären Orbit (GEO) detektiert werden. Solche Beobachtungen werden zur Validierung von Weltraummüll-Modellen wie MASTER verwendet. Eine weitere Quelle für Informationen über die Weltraummüllumgebung sind zurückgeführte Satellitenoberflächen. Dazu zählen unter anderem die Solarzellen des Hubble-Weltraumteleskops. Auf letzteren wurde eine Vielzahl an Einschlagkratern erfasst und ausgewertet. Mit Hilfe spektroskopischer Analysen konnten auch Rückschlüsse auf die Zusammensetzung und somit die möglichen Quellen der eingeschlagenen Objekte gezogen werden.


    Die Abhängigkeit der Teilchengröße und Anzahl für einen 400-km-Orbit gibt im Groben die Abhängigkeit im Orbit bis ca. 10 km Höhe wieder:


    300 Mio Teilchen > 1 mm
    600 000 Teilchen > 1 cm
    ca. 20 000 Teilchen > 10 cm


    Ca. 16 000 Teilchen größer als 10 cm sind katalogisiert. Ihnen können Satelliten zur Not ausweichen. Leichte Teilchen kleiner als 1 mm lassen sich durch dünne Aluminiumbleche abschirmen. Kritisch sind Objekte im Bereich 1 cm bis 10 cm, die einen Satelliten zerstören können.


    Die durchschnittliche Relativgeschwindigkeit zwischen Weltraummüll und Satellit beträgt zehn Kilometer pro Sekunde. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit besitzt ein Teilchen von 1 cm Durchmesser eine Energie von 50 kJ.
    Bei vollständiger Abbremsung wandelt ein 10-cm-Teilchen eine Energie von 50 MJ um, was der Sprengkraft von mehr als 10 kg TNT entspricht.


    10kg liquid explosive vs stump


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    Die bislang größte Kollision im All, ein Zusammenstoß zweier Satelliten, ereignete sich am 10. Februar 2009. Ein deaktivierter russischer Kommunikationssatellit und ein Iridium-Satellit kollidierten in 789 km Höhe über Nordsibirien. Beide Satelliten wurden dabei zerstört. Die Kollision setzte eine erhebliche Menge weiteren Weltraummülls frei




    Es gibt wohl keinen Ort den wir nicht zumüllen


    MFG


    Bak

    Satelliten



    Satelliten kreisen in ganz unterschiedlichen Höhen über der Erde. Es kommt darauf an, wofür sie verwendet werden. Für Erdbeobachtungen ist eine niedrige Bahnhöhe zwischen 200 und 600 km günstiger, denn so haben die vom Satelliten gemachten Bilder eine höhere Auflösung. Außerdem kann er so in kurzer Zeit weite Teile der Erdoberfläche erfassen, denn zum einen bewegt sich der Satellit in geringer Höhe sehr schnell (einmal um die Erde herum schafft er in 95 Minuten) und zum anderen dreht sich die Erde unter ihm hinweg.


    Kreisbahngeschwindigkeit (Zirkulargeschwindigkeit) beträgt nahe der Erdoberfläche rund 7,9 km/s, die Umlaufzeit rund 88 min. Je größer der Abstand von der Erde, desto kleiner ist die Kreisbahngeschwindigkeit und desto größer die Umlaufzeit. So fliegt ein Satellit in 36 000 km Höhe noch mit einer Geschwindigkeit von 3,065 km/s und benötigt zu einer Umkreisung des Erdballs 24 h, d. h., er steht immer an derselben Stelle über dem Äquator (geostationäre Umlaufbahn).


    Geostationäre Umlaufbahnen haben eine Höhe von etwa 36000 km! Der Satellit benötigt hier für einen Umlauf knapp 24 Stunden. Genauso schnell dreht sich auch die Erde um sich selbst. Dadurch scheint der Satellit immer an der gleichen Stelle am Himmel zu stehen. Oder anders herum gesehen: er befindet sich immer über dem gleichen Gebiet der Erde. Das ist für Wettersatelliten wichtig oder auch für TV-Satelliten, die eine ständige Verbindung mit den Satellitenschüsseln am Boden halten müssen.


    Neben der Bahnhöhe gilt es auch zu entscheiden, in welcher Region sich der Satellit bewegen soll. Da gibt es z.B. die Äquatorebene, oder man lässt den Satelliten über Nord- und Südpol hinwegziehen. Es kommt eben darauf an, was er für Aufgaben erfüllen soll. Satelliten, die GPS-Signale zur Erde schicken, umspannen die Erde wie ein Netz und befinden sich auf vielen verschiedenen Bahnen. So ist gewährleistet, dass das Navigationssystem im Auto oder auf einem Schiff immer Verbindung zu mehreren Satelliten gleichzeitig hat. Und egal wohin man sich auf der Erde bewegt, zu einigen Satelliten hat man auf diese Art immer Kontakt.


    Schon gewusst?


    Satelliten kann man am Himmel entdecken, obwohl sie so klein sind und in einigen hundert Kilometern Höhe über unsere Köpfe hinwegziehen! Wer aufmerksam den Sternenhimmel betrachtet, wird innerhalb kurzer Zeit Lichtpunkte entdecken, die nicht am gleichen Platz bleiben, sondern langsam und stetig weiterwandern.


    Aber nicht mit Flugzeugen verwechseln! Deren Lichter blinken. Das Licht eines Satelliten ist ganz ruhig und meist leicht hellblau. Nach einigen Minuten ist er dann verschwunden.


    Ist es möglich, dass man Satelliten in der Nacht am Himmel sehen kann?


    Jein. Wirklich in der Nacht nicht, aber kurz nach Sonnenuntergang bzw. kurz vor Sonnenaufgang. Bedingung dafür nämlich, dass man Satelliten oder auch die Internationale Raumstation sehen kann ist, dass es auf der Erde bereits dunkel ist, der Satellit aber noch von der Sonne angestrahlt wird.



    MFG


    Bak

    Planet X



    Es gibt viel Wissen aber auch genau so viel Mist im Internet.....hier mal etwas von dem Blödsinn der so oft verzapft wird.....



    Welt der Wunder - 2012 / Planet-X Teil


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    Der Planet X Survival Guide - Teil 1 - deutsch - Grundwissen zum Thema Planet X / Nibiru



    http://www.youtube.com/watch?v=MMucPBR5nDc Teil 1


    http://www.youtube.com/watch?v=fYL26...feature=relmfu Teil 2


    http://www.youtube.com/watch?v=UsJFl...feature=relmfu Teil 3


    http://www.youtube.com/watch?v=00JAJ...feature=relmfu Teil 4


    http://www.youtube.com/watch?v=0b2KC...feature=relmfu Teil 5



    So ...das war erstmal genug blödsinn an einem Tag



    Zu Planet X / Nibiru



    Mit ein wenig Verstand lässt es sich klären....


    (deutsch) Nibiru - Die NASA schafft Klarheit


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    warum es denn Planet X nicht geben kann !!!


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    Alpha Centauri Welche kosmischen Gefahren bedrohen uns


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    harald lesch wie war ihr 5 mai? Lesch flippt aus


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    Alpha Centauri - Staffel 2 Episode 61: Gibt es einen 10 Planeten?


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    So .. ich hoffe das hat etwas Licht in die Denkhöle geschafft. Fallt bitte nicht auf solche Spinner rein, die mit eurer Angst ....Geld machen wollen.


    MFG


    Bak

    Die Chaos Theorie



    So nun weiter mit dem Zeitreisen...wieso es net funzen kann.....


    Die Chaosforschung ist ein Teilgebiet der Mathematik und Physik und befasst sich im Wesentlichen mit Ordnungen in dynamischen Systemen, deren Dynamik unter bestimmten Bedingungen empfindlich von den Anfangsbedingungen abhängt, sodass ihr Verhalten nicht langfristig vorhersagbar ist. Da diese Dynamik einerseits den physikalischen Gesetzen unterliegt, andererseits aber irregulär erscheint, bezeichnet man sie als deterministisches Chaos. Chaotische dynamische Systeme sind nichtlinear. (nicht berechenbar)


    Chaospendel


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    Grenzen der Vorhersagbarkeit


    Liegt chaotisches Verhalten vor, dann führen selbst geringste Änderungen der Anfangswerte nach einer gewissen Zeit zu einem völlig anderen Verhalten (sensitive Abhängigkeit von den Anfangsbedingungen). Es zeigt sich also ein nichtvorhersagbares Verhalten, das sich zeitlich scheinbar irregulär entwickelt. Dabei kann das Verhalten des Systems bei bestimmten Anfangswerten völlig regulär sein, wenn es sich z. B. um einen periodischen Orbit handelt. Jede auch noch so kleine Änderung der Anfangswerte kann jedoch zu einem ganz anderen, auch vollkommen unregelmäßigen Verhalten führen. Um das Systemverhalten für eine bestimmte zukünftige Zeit berechnen zu können, müssen die Anfangsbedingungen deshalb mit unendlich genauer Präzision bekannt sein und berechnet werden, was praktisch unmöglich ist. Obwohl auch solche Systeme determiniert und damit prinzipiell bestimmbar sind, sind daher praktische Vorhersagen nur für mehr oder weniger kurze Zeitspannen möglich.



    Dieses Phänomen ist auch unter dem Schlagwort Schmetterlingseffekt in der Öffentlichkeit bekannt geworden, wonach selbst der Flügelschlag eines Schmetterlings auf lange Sicht zu einem anderen Ablauf des großräumigen Wettergeschehens führen kann.


    The Butterfly Effect - Wisebits


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    Quantentheorie und Determinismus


    Während im Sinne der klassischen Physik die Vorhersagbarkeit realer komplexer Systeme an praktisch nie vollkommen exakten Messungen der Anfangsbedingungen scheitert, zeigt die Berücksichtigung der Erkenntnisse der Quantentheorie, dass deren Verhalten prinzipiell nicht determiniert ist. So besagt die Heisenbergsche Unschärferelation, dass Ort und Impuls eines Objektes nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar sind. Diese Einschränkung bezieht sich nicht auf Unzulänglichkeiten des Beobachtungsvorgangs, sondern ist prinzipieller Natur. Diese Unschärfe ist bei makroskopischen Systemen gewöhnlich vernachlässigbar. Da sie bei chaotischen Systemen jedoch beliebig wächst, nimmt sie früher oder später makroskopische Dimensionen an. Bei dem Gerät zur Ziehung der Lottozahlen mit Kugeln ist das bereits nach etwa 20 Stößen der Fall. Die Vorhersagbarkeit chaotischer Systeme scheitert daher spätestens an der Unschärferelation. Das bedeutet, dass reale Systeme prinzipiell nicht im klassischen Sinn deterministisch sein können im Gegensatz zu den sie beschreibenden mathematischen Modellen.


    Die Chaos-Theorie (Quarks&Co)


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    MFG


    Bak

    Zeitreisen


    Zeitreisen sind wohl doch noch in einigen Köpfen Ok. Reden wir mal drüber.


    Warum Zeitreisen nicht funzen...



    Wenn wir es wie bei Star Trek machen.... mit einer bestimmten Geschwindigkeit zur Sonne fliegen und so durch die Zeit reisen. Was brauen wir ?


    Eine Energiequelle um das Raumschiff zu beschleunigen


    Beschleunigungskompensator


    Künstliche Gravitation


    und und und was so ein Raumschiff so alles braucht.


    Ein Tor durch das man in der Zeit reisen kann....


    Energiequelle


    da hab ich noch nicht mal Alpträume von so viel wäre das...
    mehere hundert oder tausend Sonnen wären da nötig...
    .



    Dann gibt es noch das Großvater-Paradoxon


    Es ist das am häufigsten verwendete Beispiel, um Probleme mit der Kausalität bei Zeitreisen zu illustrieren. Es handelt sich dabei um folgendes Szenario:


    Jemand, der über die Möglichkeit der Zeitreise verfügt, reist zurück in die Vergangenheit vor der Zeugung seines Vaters und tötet dort seinen Großvater. Das Paradoxon in dieser Situation entsteht durch die Tatsache, dass der Zeitreisende ohne die Existenz seines Vaters, der nun wegen des Todes des Großvaters nicht geboren wird, selbst nicht geboren werden kann und folglich auch nicht hätte in der Zeit zurückreisen können, um seinen eigenen Großvater zu töten.


    Man muss ja nicht seinen Großvater umbringen um die Vergangenheit zu ändern. Die bloße Anwesenheit führt schon zu einer änderung der Zeitlinie.


    Denn wenn einer aus der Zukunft hier wäre, dann kommt es zum Butterfly Effect und schon sind wir in der Chaos Theorie



    Als Schmetterlingseffekt (englisch butterfly effect) bezeichnet man den Effekt, dass in komplexen, nichtlinearen dynamischen Systemen eine große Empfindlichkeit auf kleine Abweichungen in den Anfangsbedingungen besteht. Geringfügig veränderte Anfangsbedingungen können im langfristigen Verlauf zu einer völlig anderen Entwicklung führen. Es gibt hierzu eine bildhafte Veranschaulichung dieses Effekts am Beispiel des Wetters, welche namensgebend für den Schmetterlingseffekt ist:


    „Vorhersagbarkeit: Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado in Texas auslösen?“


    Chaos Theory


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    Also Fakt ist ... wenn es jemand schaffen sollte in die Vergangenheit zu reisen, wird er niemals niemals niemals wieder in seine eigene Zeitlinie zurückkehren können.


    Wie z.B. in "Stargate SG1" der Folge Moebius.


    Col. O’Neill sagt in einer Videobotschaft, in der Orginal Zeitlinie, dass es in seinem Teich keine Fische gibt, nicht einen einzigen.


    In der neuen Zeitlinie springen Fische in seinem Teich rum.


    Jegliche Art der Zeitreise, wird auch die Zeitlinie ändern, gewollt oder ungewollt.


    Also vergesst bitte Zeitreisen, dass ist Sci-Fi





    MFG


    Bak

    Tod im Weltraum




    Ich habe mal wieder 2001 gesehen und mich gefragt ob diese Scene realistisch ist.


    2001 - Into The Airlock


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    oder diese Scene von Mission to Mars


    Mission To Mars - Brian De Palma - Point Of No Return


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    Nun ja ... ich dachte mal wieder ich wüsste es besser und wollte meinen Klugscheisser raushängen lassen
    Aber nach einigen Googeln fand ich doch interessante sachen und die NASA hat wohl einen Bericht darüber verfasst. Nennt sich Bioastronautics Data Book


    Hier einige Auszüge daraus: (Googel Translator)


    Könntest du im All überleben ?


    "Ein gewisses Maß an Bewusstsein wird wahrscheinlich für 9 bis 11 Sekunden gehalten werden. In rascher Folge danach, Lähmungen durch generalisierte Krampfanfälle . Während dieser Zeit bildet sich Wasserdampf in der nähe der Weichteile und etwas weniger im venösen Blut. Diese Entwicklung des Wasser-Dampf führt dazu, das sich der Körper bis auf das zweifache ausdehnen kann, ES SEI DENN er wird von einem Druckanzug zurückhalten. Herzfrequenz kann zunächst ansteigen, danach aber schnell wieder fallen . Der arterielle Blutdruck wird über einen Zeitraum fallen in einem Zeitraum von 30 bis 60 Sekunden, während der venöse Druck steigt, aufgrund der Ausdehnung des Venensystems von Gas und Dampf. Der venöse Druck übertrifft den Blutdruck innerhalb einer Minute. Es gibt dann praktisch keine Zirkulation ím Blut. Nach einem anfänglichen Ansturm von Gas aus der Lunge während der Dekompression, Gas-und Wasserdampf wird auch weiterhin nach außen durch die Atemwege fließen. Das Verdampfen von Wasser aus dem Mund und wird nahe dem Gefrierpunkt Nase/ Mund zufrieren lassen. Der Rest des Körpers auch zu gekühlt, aber langsamer.


    Man geht davon aus das der Mensch ca. 15 sec hat sich selbst zu helfen oder helfen zu lassen.dann Ohnmacht. Nach 15 Minuten droht der Hirntod.


    Würde Ihr Blut kochen?


    Nein.


    Der Blutdruck ist in dieser Umgebung höher als die äußere Umgebung. Eine typische Blutdruck könnte 75/120 sein. (gleich etwa 100 mbar). Der Siedepunkt von Wasser liegt bei 46 Grad Celsius (115 F) bei 100 mbar. Dies liegt deutlich über Körpertemperatur von 37 C (98,6 F). Blut wird nicht kochen, weil der elastische Druck der Blutgefäße hoch genug ist, dass es so unter dem Siedepunkt hält - zumindest, bis das Herz zu schlagen aufhört . Aber dann hat man andere Probleme


    Würden sie sofort erfrieren ?


    Jain (nicht so schnell wie im Film)


    Einige Hollywood-Filme zeigen Menschen die sofort erfrieren wenn sie dem Vakuum ausgesetzt sind. Das ist falsch.
    Aber sonst ist die Kälte des Weltraums nicht das Hauptproblem: Da kein Medium im Vakuum die Wärme ableitet, verliert der Körper nur durch Wärmestrahlung seine Hitze und damit vergleichsweise langsam.


    Hat irgend jemand das einmal Überlebt, im wirklichen Leben ?


    1966 ging bei einem Test im Vakuum ein Rauamnzug kaputt. Der Techniker darin verlor in 12 bis 15 Sekunden das Bewusstsein. Als nach 30 Sekunden wieder Normaldruck herrschte, kam er ohne einen bleibenden Schaden wieder zu Bewusstsein.



    Tja ...2001 kommt schon sehr nahe drann, aber Bowman hätte nicht einatmen dürfen, denn das wird dann wirklich böse und gibt dem Satz " Explosive Dekompession " ganz neue Bedeutung.


    Hier der Bericht


    http://www.geoffreylandis.com/vacuum.html



    Sci Xpert: 026 Wie stirbt man im Weltall?


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    Ich denke da hat Harald nicht lang genug Gegoogelt



    MFG


    Bak

    also nur kleiner Artikell zum Thema manipulation von Subatomaren Teilchen.
    http://www.scinexx.de/wissen-aktuell...009-02-02.html


    Mitlerweile können wir Sogar Subatomar einzelne Buchstaben schreiben


    Wenn du den Artikel genau gelesen hättest, dann hättest du gelesen das die Teilchen indirekt von Molekülketten beeinflußt werden. Ich sprach immer von einer direkten Manipulation. Und das ist nicht möglich.


    Der Physik Nobelpreis wurde 2012 2 Wissenschaftlern verliehen die eine Methode entdeckt haben wie man Atomare und Subatomare Teilchen Detectieren UND MANIPULIEREN kann.


    Indirekt Manipulieren !!!!


    Zudem, kann sogar die Biologie Quantenzustände herstellen und teilchen verschränken.
    http://www.sein.de/geist/weisheit/20...-entdeckt.html


    Warum auch nicht ?



    Nach deiner THese Bak, ist also 2012 eine Erfindung gelungen die wahrscheinlich noch 100 Jahre braucht bis sie groß in einsatz kommt.
    Aber man kann Subatomare Teilchen nun manipulieren


    Manipulieren ja aber nicht Direkt. Ja das würde ich evtl. als Erfindung durchgehen lassen.





    Ach und zum Thema Scharlatanerie


    http://www.slimlife.eu/kalte_Fusion.html



    Ja habe ich gelesen ....falls es dir nicht aufgefallen ist ...das ist ein Blog und keine seriöse Seite.



    Mitlerweile sind Hawkins und andere Physiker davon überzeugt.
    Zu den neusten bzw. ersten Kunden einer 500°C Systems gehört hier in D
    TU München.


    Nur weil die so etwas haben heißt das nicht das sie davon überzeugt sind, warscheinlich als Test und Studienzwecke, um zu sehen wie lange das Ding läuft um die Kosten für den kauf wieder raus zu holen.

    Das Standard Modell.


    Wir befinden uns wenn wir eine Stuffe Größer gehen ( Atom Physik ) gerade an dem Punkt, das wir uns Freuen das Farbe mit bestimmten Stoffen in der Nacht leuchtet.
    Wir haben weder verstanden Warum es Leuchtet noch was das für auswirkungen hat noch wie man es für mehr als Glühende Tassen und Uhren verwenden kann.
    Auch kenne wir die Gefahren noch nicht.


    Jetzt zur Unserer Zeit und unserem Erkenntniss stand der Sub Atomaren Teilchen .
    Wir kennen bzw haben gerade mal etwas 150 Sub atomare Teilchen genau untersucht. Es gibt ABER TAUSENDEN.
    Bisher hat man die Subatomaren Teilchen in 3 Hauptgruppen unterteilt die Sich nochmals in Mehrer Untergruppen teilen unter denen es mehrere Teilchen gibt.
    Fermionen die Leptons und Quarks haben und die Quarks dann z.B. UP, Down, Charm, Strange, ...
    Jetzt hat man sogar beschlossen das diese 3 Hauptgruppen nicht mehr reichen und es sogar noch eine Gruppe mit einer höheren String schwingung gibt.
    Sparticels.



    Wir haben also noch nichtmal einen Bruchteil der möglichen Bausteine genauer angeschaut.
    Dazu kommt, das man diese Bausteine ja auch noch Kombinieren kann und damit die eigendliche Materie erzeugt.


    Du kannst Subatomare Teilchen nicht direkt beeinflussen. Und das es evtl. noch mehr gibt habe ich nie bestritten. Wenn wir subatomare Teilchen selbst zusammensetzen könnten wie wir wollten , wären wir Gott gleich. Das funktioniert nie im leben ...frag deine Physiker Freunde.



    Normale Materie


    Wie wir sie kennen ist relativ gut erfoscht und hier muss ich Leider Bak recht geben wird es nicht viel neues geben.


    Anti Materie


    Wurde schon in Größeren mengen erzeugt und kann sogar gelager werden.
    Besondere Eigenschaften, Verhält sich eigendlich wie unsere Materie wenn sie unter sich ist.
    Die Besonderheit passiert wenn sich 2 gleiche Atome aus Matiere und Anti Materie gegenseitig Aufheben und Energie freisetzen.
    Dies Geschiet durch das Freisetzen von Ultra Harter Strahlung ( Technisch noch Gama Strahlung, nur der Unterschied ist wie Taschenlampe zu Todessternlaser )


    Problem hierbei ist halt das man immer mehr Energie in die Herstellung von Antimaterie stecken muß, als man durch sie bekommen kann.


    Negative Materie


    Diese wurde vermutlich schon am LHC erzeugt, doch die Messinstrumente waren dafür nicht ausgelegt
    ( auch ein Grund bzw der grund für die Lange Aktuelle downtime des LHC, das Upgrade zum festellen von Negativer Materie )
    Ihre Physikalischen eigenschaften sind noch nicht genauer untersucht, da die halbwertszeit nur wenige nanosekunden bisher war.
    Ihre Besonderheit; Sie Reagiert auf Gravitation vollkommen umgekehrt als Materie und Anti Materie.
    Sie stöst Gravitonen ab bzw nach der Stringtheorie, kann keine Gravitonen absorbieren.
    Gravitonen haben also einen Abstossungseffekt auf Negative Materie.


    Fakten bitte, keine Vermutungen


    Weitere Materie die wir noch nicht kennen und daher den Rest als Exotische Materie bezeichnen.
    Auch die Eigenschaften sind uns noch vollkommen unbekannt und bisher nur Mathematisch untersucht.



    Denke wir sind uns einig das Hier noch GIGANTISCHES Potenzial schlummert.


    Na ja ......




    Thema Energie


    Eines von Baktosch haupt Argumenten ist die gewaltige Energie die Nötig ist.
    Neusten Untersuchungen und Experimenten zufolge ist der Energieaufwand zur erzeugung eines Warpantriebes der bis 10 fache Lichtgeschwindigkeit funktionieren dürfte und dabei die Masse einer Autogroßen Sonde Transportieren muss, aktuell genausogroß wir die 3 fache Energie die wir Menschen gerade erzeugen.


    Das wären nach deiner Aussage 3x 140 PWh/a (Petawattstunden je Jahr, 1 PWh = 10 hoch 15 Wh). Und diese Energieleistung in einem Auto ...:-(


    Ich glaube nicht das Fusionskraftwerke die uns sicherlich in den Nächsten 50 Jahren mit Grundstrom versorgen können hier genug energie erzeugen.


    Auch die Sehr Interesannte neue Technick der Kalten Fusion ( ja sie funktioniert ) die aus Nickel und Wasser bei zugabge von Geringen Mengen energie eine 300 fache Ausbeute Liefert. ( 100 Watt gehen rein; 3kw Als Wäre wird erzeugt. Nach 3 Jahren muss man Nickel und Wasser für ein paar Hundert euro wechseln ) Der erste Generator dieser Art kann schon für 1 Mio€ gekauft werden und es gibt aktuell 3 die im Einsatz sind.
    Dennoch immernoch nicht genug.


    "Gehört in die Kategorie Scharlatanerie"


    Was genau im Inneren von Rossis Reaktor passiert, weiß Höistad nicht - "außer dass ein chemischer Prozess offenbar ausgeschlossen werden kann". Rossi selber gibt lediglich an, dass dort Kerne von Nickel- und Wasserstoffatomen miteinander verschmelzen. Anders als beim Forschungsreaktor Iter geschieht dies bei niedrigen Temperaturen. Bei diesem Vorgang werde Wärme freigesetzt.



    Die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik sehen das ähnlich. "Wenn die allgemein anerkannten Gesetze der Physik die Natur richtig beschreiben, dann ist in diesen Anlagen eine 'kalte Fusion' nicht möglich", erklärt die Sprecherin Isabella Milch. Deshalb gebe es am Institut niemanden, der sich mit den Anlagen Rossis vertieft beschäftigt hätte. Auch Ulrich Samm, Leiter der Kernfusionsforschung am Forschungszentrum Jülich, sieht keinen Grund, sich damit auseinanderzusetzen: "Was Herr Rossi macht, gehört in die Kategorie Scharlatanerie."


    Reaktor kostet 1,5 Millionen Dollar


    Dennoch bietet Rossi seinen Reaktor bereits zum Kauf an. Eine Ein-Megawatt-Anlage soll 1,5 Millionen Dollar kosten. Wie viele davon bereits ausgeliefert worden sind, wo sie stehen, wofür sie eingesetzt werden - dazu will sich der Italiener nicht äußern.


    Wenn Rossis Reaktor tatsächlich zuverlässig Wärme erzeugen sollte, würde der Menschheitstraum von sauberer, günstiger und nahezu unerschöpflicher Energie wahr. Tut er das nicht, gebührt Rossi zumindest für eine andere Leistung Respekt: dafür, dass er die Öffentlichkeit und einige Wissenschaftler lange Zeit erfolgreich an der Nase herumgeführt hat.


    Es gibt keinen seriösen Artikel zu diesem Thema....weist du auch warum ! Kein ernst zu nehmender Wissenschaftler beschäftigt sich damit. Es passiert dort etwas, das bestreite ich bestimmt nicht, aber es ist bestimmt keine " kalte Fusion" die man zur Energiegewinnung benutzen kannst.


    Antimaterie scheint schon viel Interessanter, doch da gibt es das Problem mir der Erzeugung und Lagerung wie Bak schon geschrieben hat.


    Hier hat aber Hawkins in seiner neuen Feststellung zu Schwarzen Löchern sogar eine Praktische Lösung.
    Seine Hawkins Strahlung.


    Im Endeffekt sagt sie aus, das ein Schwarzes Loch nichts Entkommen läst.
    Denn noch strahlt ein Schwarzes Loch von Radio bis Gama strahlung eine Menge ab.
    Warum das genau passiert werden ich einen Post später erklären.


    Bisher muss man wissen, das Schwarze Loch verliert Masse und dabei wird Strahlung frei die Man nutzen kann.
    Der Prozess ist genauso Effektiv wie Antimaterie, nur das man keine Antimaterie braucht sondern nur ein Schwarzes Loch.


    Das mag im ersten Moment sein, als Ob man versucht ein Feuer mit Dynamit zu löschen. Doch wie das Löschen könnten wir schon Jetzt mit dem Schwarzen Loch umgehen.


    Hawking hat berechnet das ein Mini Schwarzes Loch ( wäre am effektivsten und hätte die stärkste Strahlungsausbeute ) fast genau die Masse von etwa 1g benötigt um noch Stabil zu sein.
    Durch den Effekt der Hawkin Strahlung würde es seine Masse aber extrem Schnell in energie umwandeln und "Ausbrennen".


    Witzigerweise, umsokleiner ein Schwarzes Loch umsostärker strahlt es und umsoschneller brennt es aus, das es zu wenig Gravitation hat um einen Großteil der erzeugen strahlung wieder einzufangen.


    Wenn wir eine Leicht größere Version des LHC´s bauen würden. ( Leicht größer Heist, etwa 1 mal um die Erde auf dem 42° Breitengrad ( etwa Agypten ). Könnten wir ein Schwarzes Loch von etwa 1 g erzeugen.


    Wenn wir es auf der Erde Lassen würden, würde es sofort zum erdmittelpunkt sinken und dort ausbrennen.


    Der Teilchenbeschleuniger hat aber auch dafür schon die Perfekte lösung, er beschleunigt das Mini Schwarze Loch in eine Umlaufbahn wo es die Erde Umkreist.


    Jetzt müssen wir nur dafür Sorgen das es Permanent Atome bekommt um es knapp über 1g zu halten und hätten einen Perfekten Mass zu Energie Konverter.


    Hier ist das Problem, dieses Minischwarze Loch hätte auch wenn es ultradicht ist nur einen Ereignisshorizont auf Atomarer Ebene.
    Wir müssten es also mit Millionen Atomen auf ein Atom schiesen. Trifft man nicht genug, ist es dann einfach Puff und Weg.



    Das Problem an der Ganzen Sache, Wir brauchen IMMERNOCH Treibstoff.



    Daher ist die Technik in Tausenden Jahren wohl dazu gezwungen Die Null Punkt Energie zu Nutzen.
    Bekannt aus Stargate oder anderen Roman ist sie dennoch Real und gut Wissenschaftlich untersucht.


    Das ist auch der Grund warum ein Schwarzes Loch Hawkin Strahlung aussenden.


    Überall, AUCH IM NICHTS
    Entstehen permanent Teilchen und ihre Antiteilchen, sogar bis zu Atom größe.
    Doch löschen sich Teilchen und Antiteilchen sofort wirder aus.
    Warum entsteht dann aber keine Strahlung wenn sich die Beiden Gegenseitig Auslöschen.


    Naja unser Universum scheint doch wie eine Bank zu sein, nur ohne die Habgier.


    Wir eröffnen ein Konto ohne etwas einzuzahlen und können zu einem Automaten gehen und Geld abheben.
    Super; Wir haben nun Geld in der Hand mit dem Wir was machen können.
    Leider Ruft aber der Bankautomat sofort beim Abheben einen Bankmitarbeiter mit einem Zettel auf dem Steht das man genausoviel Geld schuldet wie gerade bezahlt wurde und will einem Dieses Sofort wieder abnehmen.


    Das Beispiel mit dem Schwarzen Loch funktioniert jetzt, wie folgt.
    Der Bankmitarbeiter ist es Egal wer das Geld bezahlt oder in Welcher Währung das Geld ist.
    Nun steht in der nähe ein Kerl mit extrem viel Geld, dessen Taschen gerade zu vor geld Platzen.


    Der Bankmitarbeiter sucht sich nun den Einfachsten Weg, das Konto wieder zu begleichen und geht zum Reichen Kerl und nimmt Ihm das Geld weg.


    Der Bankmitarbeiter verschwindet, da seine Rechnung ja bezahlt ist.
    Das Reiche Man ( Schwarzes Loch ) ist extrem Stark und versucht natürlich uns bzw das Geld von uns Zurückzuholen.
    Wenn wir aber so schnell bzw so weit weg sind, das er uns nicht Packen kann, können wir mit gem Geld Abhauen.


    Das ist sehr vereinfacht die Hawkins Strahlung.


    Es entstehen Teilchen und anti Teilchen. Das schwarze Loch zieht die Anti Teilchen an und negiert seine Teilchen.
    Wenn die Teilchen es aber schaffen bevor sie in den Sog des Schwarzen Loches kommen zu entkommen verliert das Schwarze Loch Materie obwohl vom Schwarzen Loch garkeine Materie entkommen ist.



    Die Beweise und gute erklärung.
    https://www.youtube.com/watch?v=-9veudnjqP8


    So jetzt versucht man herzugenen und wie oben Bei Hawkin Strahlung schon beschrieben, diese Nullpunkt energie Zu nutzen.
    Man verringert den Abstand so, das die Bildung von Elektronen und Anti Elektronen begünstigt wird.


    Wenn man nun auf der einen Seite Elektronen anbietet reaktigen Diese mit den AntiElektronen und die Eigendlich aus dem Nichts erschaffenen Elektronen haben keine Schuld mehr sind frei und können genutzt werden.


    Wenn wir nun dahinterkommen, wie man dieses Effekt optimaler Nutzt, würden wir doppelte effektiviät erhalten.


    1. Könnten wir etwa erzeugen was wir nutzen können.
    2. Um die Rechnung wieder zu begleichen müssen wir etwas auf der anderen Seite wieder abgeben.
    Wir könnten die Energie aus beiden Effekten für uns nutzen.


    Z.B. Erst erhitzen wir etwas extrem schnell, nur um es dann Später wieder extrem schnell Abzukühlen.
    Die Energie des Erhitzens und Abkühlens können wir nicht abgreifen, aber den Druck unterschied der dabei entsteht.


    Das man das evtl. bauen könnte ...vielleicht. Dann must du aber einen Planeten haben der komplett mit wahnsinnigen bewohnt ist :roll:

    O’Neill-Kolonien



    O’Neill-Kolonien sind hypothetische Weltraumkolonien, die vom Physiker Gerard K. O’Neill vorgeschlagen wurden


    Aufbau


    Form Kugel oder Zylinder


    Länge bis zu 30 km


    Durchmesser bis zu 6,5 km


    Einwohnerzahl zwischen 100 000 und mehreren Millionen


    geschätzte Kosten 100 Milliarden bis 100 Billionen Dollar (alte Schätzung)





    Kosten der ISS


    Wie viel das Projekt insgesamt kosten wird, ist umstritten. Nachdem die NASA beim Anfangsbetrag von 40 Milliarden US-Dollar diverse Korrekturen nach oben vornehmen musste, gibt sie heute keine neuen Kostenschätzungen mehr heraus. Nach Angaben der ESA werden sich die Gesamtkosten auf etwa 100 Milliarden Euro belaufen. Darin enthalten sind Entwicklung, Aufbau und die ersten zehn Jahre der Nutzung. 8 Milliarden Euro davon entfallen auf die Länder der ESA. 41 Prozent der europäischen Kosten werden von Deutschland getragen. Die Schweiz trägt 2,5 Prozent und Österreich weniger als 0,4 Prozent


    Derzeitige kosten um 1 Kg Material in die Umlaufbahn zu bringen breträgt ca. 10.000 $


    Kosten einer Mondkolonie


    colony supporting 1,000 people would cost ~$4 trillion to develop, $100 billion to deliver, and >$6 billion/year to
    staff and supply. We estimate that an alternative architecture can create this 1,000 person lunar colony for a
    development cost of ~$2 billion, transportation cost of ~$5 billion, and annual support cost of $1 billion.


    Wenn man die Raumstation mit einem Antrieb versieht und es als Generationsraumschiff nimmt, kommt natürlich noch eine Menge Geld obendrauf.



    Die Vorstellungen der O’Neill-Anhänger bezüglich der Größe dieser Stationen waren gigantisch, angefangen bei einer Hohlkugel für 100.000 Bewohner bis hin zu einem Zylinder von 30 km Länge und 6,5 km Durchmesser für Millionen von Menschen. Die Kolonien sollten ihren Bewohnern eine dauerhafte Heimat bieten. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass in der großzügigen Konstruktion neben landwirtschaftlichen Nutzflächen auch Parks, Seen und Häuser eingeplant waren.


    Die Kolonien sollten riesige Fensterflächen besitzen, durch die dann mit Hilfe ebenso großer Spiegel das Sonnenlicht in das Innere der Kugel oder des Zylinders gelenkt werden würde. Damit ein dauerhaftes Leben im Weltall überhaupt möglich ist, muss eine künstliche Gravitation geschaffen werden. Diese sollte durch Rotation jeder Kolonie erreicht werden. Ein Mantel aus Mondgestein sollte zudem den notwendigen Schutz vor der im Weltraum gefährlichen Sonnenstrahlung gewährleisten.


    Standort


    Wichtiges Element in der Planung der O’Neill-Kolonien war die Versorgung mit Rohstoffen vom Mond aus, zum Einen als Ausgangsprodukt für die Herstellung von Bauteilen, zum Anderen aber auch für den erwähnten Mantel aus Mondgestein, der vor der Sonnenstrahlung schützen sollte. Hierzu, so war die Idee, könnte auf dem Mond ein sogenannter Massenbeschleuniger errichtet werden. Er würde die benötigten Rohstoffe zum Bauplatz der Kolonien schleudern.


    Hierbei ist es natürlich von Bedeutung, dass die geschleuderten Objekte und natürlich auch das Konstrukt selber an Ort und Stelle bleiben. Deshalb hat sich O’Neill für seine Kolonien einen besonderen Standort ausgesucht: die Gleichgewichts-, Librations- oder Lagrange-Punkte L4 und L5. An diesen Punkten halten sich in einem System zwischen zwei Körpern – also in diesem Fall zwischen Erde und Mond – die Fliehkraft des rotierenden Systems und die Anziehungskraft der beiden Körper die Waage. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass ein an diesen Orten positioniertes Objekt an seiner Stelle bleibt.


    Die Lagrange-Punkte oder Librations-Punkte sind die nach Joseph-Louis Lagrange benannten Gleichgewichtpunkte des eingeschränkten Dreikörperproblems der Himmelsmechanik. An diesen Punkten im Weltraum heben sich die Gravitationskräfte benachbarter Himmelskörper und die Zentrifugalkraft der Bewegung gegenseitig auf, so dass jeder der drei Körper in seinem Bezugssystem kräftefrei ist und bezüglich der anderen beiden Körper immer denselben Ort einnimmt.


    Kann man im All parken?


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    Leben in der O’Neill-Kolonie


    Das Innere einer O’Neill-KolonieDas Leben in den O’Neill-Kolonien ist von Autarkie gekennzeichnet. Die Bewohner sollen sich mit allen lebensnotwendigen Dingen selbst versorgen können.


    Zur Nahrungsversorgung werden Mais-, Sojabohnen- und Luzernefelder auf der mittleren Ebene angelegt. Die Wasserversorgung erfolgt aus künstlich angelegten Teichen auf der obersten Ebene. So kann es optimal zur Bewässerung der Felder verwendet werden. Mit dem Rest des Wassers könnten dann die Nutztiere versorgt werden, deren Ställe sich auf der untersten Terrasse befänden. Ausgehend von einer Bewohnerzahl von 10.000 Kolonisten könnten dort etwa 60.000 Hühner, 30.000 Kaninchen und eine beträchtliche Anzahl von Rindern gehalten werden.


    Anschließend würde das Wasser in einer Aufbereitungsanlage gereinigt und dem Kreislauf erneut zugeführt werden. So wäre eine gesunde Mischdiät möglich, die die Bewohner jeden Tag mit etwa 2400 Kilokalorien versorgen würde. Die Felder und Parks hätten zudem die Aufgabe, einen Großteil des Kohlendioxids aus der Luft aufzunehmen und Sauerstoff sowie Wasserdampf freizusetzen. Den restlichen Bedarf müsste dann die Hochtechnologie leisten.


    Die Chancen für eine Realisierbarkeit macht eine einfache Überschlagsrechnung deutlich: Bei der oben erwähnten Größe der Kolonie wöge alleine die Luft im Inneren ca 1,2 Milliarden Tonnen (normalen Atmosphärendruck vorausgesetzt).


    Ein gutes Beispiel für eine Rotierende Raumstation ist auch Babylon 5


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    MFG


    Bak

    Das 21 Jahrhundert




    2000er Jahre


    2000: Interferenz von molekularen Fullerenen am Gitter (Universität Wien).
    2008: Erste Inbetriebnahme des Large Hadron Colliders (LHC) beim CERN in Genf, der Protonen-Schwerpunktsenergieen von bis zu 14 TeV erreichen soll.


    2010er Jahre


    2012: Entdeckung eines neuen Bosons am LHC, das in seinen Eigenschaften mit hoher Wahrscheinlichkeit dem vorhergesagten Higgs-Boson entspricht.
    2012: Nachweis von Gravitationswellen anhand eines Doppelsternsystems mit zwei Weißen Zwergen



    Was hier natürlich auffällt ist, dass es kaum noch Entdeckungen und Erfindungen im 21 Jahrhundert gibt. Natürlich ist diese Liste nicht gepflegt worden und hier und da könnten noch ein paar dazu kommen.


    Aber das Grundprinzip bleibt ....


    Die Grundlage für die meisten Entwicklungen im 21 Jahrhundert wurden im 19 oder im 20 Jahrhundert gelegt.


    Hier noch ein schönes Beispiel.....




    Dyson-Sphäre



    Solch eine Struktur wurde erstmals von dem Physiker Freeman Dyson in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Science im Jahr 1960 beschrieben.[1] Dabei ging es darum, bei der Suche nach fortgeschrittenen außerirdischen Intelligenzen nach Infrarotquellen zu suchen, da die Energie des jeweiligen Zentralgestirns auch nach ihrer vollständigen Nutzung für die Zwecke jener Zivilisation wieder abgegeben werden muss (siehe Energieerhaltungssatz). Das würde aber, nachdem die Energie des kurzwelligen Lichts dazu genutzt wurde, um die Entropie des Systems zu verringern, in langwelligerer Form, und daher im Infrarotbereich, geschehen.


    Der Originalvorschlag von Dyson ging nicht weiter auf die Details der Konstruktion eines solchen Objektes ein, sondern konzentrierte sich mehr auf das fundamentalere Thema, wie eine fortgeschrittene Zivilisation ihre Energieproduktion auf das für ein Planetensystem erreichbare Maximum ausweiten kann. Eine solche Zivilisation würde als Typ II nach der Kardaschow-Skala, welche von dem Astronomen Nikolai Kardaschow entwickelt wurde, klassifiziert.



    Obwohl Dyson als „Erfinder“ der Dyson-Sphäre gilt, wurde er nach eigener Angabe von ähnlichen Ideen in Olaf Stapledons Science-Fiction-Roman Star Maker, der 1937 erschien, inspiriert. Eine noch frühere mögliche Anregung sowohl für Stapledon als auch für Dyson ist die Bernal-Sphäre, die erstmals 1929 von John Desmond Bernal beschrieben wurde. Dyson selbst hat seine Theorie später als „joke“ (Scherz) bezeichnet.



    Wer ist jetzt der Erfinder ? Der sich so etwas ausdenkt oder der so etwas letztendlich baut ????


    MFG


    Bak

    1950er Jahre


    1950: R. C. Mobley und R. A. Laubenstein bestimmen die Masse des Neutrons über den Massendefekt von Deuterium.
    1951: Erwin Wilhelm Müller (1911–1977) erfindet das Feldionenmikroskop.
    1952: Donald Arthur Glaser (1926–2013) entwickelt die Blasenkammer für die Untersuchung energiereicher Teilchen anhand ihrer Bahnspuren.
    1952: Die erste Wasserstoffbombe (Kernfusionswaffe) wird auf dem Eniwetok-Atoll im Pazifik getestet.
    1953: Erstmaliger Nachweis von Neutrinos, deren Existenz 1931 von Wolfgang Pauli postuliert wurde.
    1953: Charles Hard Townes (* 1915): Maser.
    1954: Erste Solarzelle entwickelt.
    1955: Owen Chamberlain (1920–2006) und Emilio Gino Segrè (1905–1989) weisen das Antiproton nach.
    1956: B. Cork, G. R. Lambertson, Oreste Piccioni (1915–2002) und William A. Wenzel entdecken das Antineutron.
    1956: Frederick Reines (1918–1998) und Clyde Lorrain Cowan (1920–1974): Nachweis des Antineutrinos.
    1956: Tsung-Dao Lee, Chen Ning Yang und Chien-Shiung Wu entdecken die Paritätsverletzung beim Betazerfall.
    1956: Gerald Maurice Clemence weist die relativistische Periheldrehung der Planeten nach.
    1957: Hugh Everett (1930–1982): Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik.
    1957: Leo Esaki entwickelt die erste Tunneldiode.
    1958: Charles Hard Townes (* 1915) und Arthur Leonard Schawlow (1921–1999): Theorie des Lasers.
    1958: Rudolf Mößbauer (1929–2011) entdeckt den nach ihm benannten Mößbauer-Effekt.
    1958: Allan Rex Sandage bestimmt erneut die Hubble-Konstante.
    1959: Wolfgang Paul (1913–1993) und Hans Georg Dehmelt (* 1922) entwickeln die Ionenkäfig-Technik (Paul-Falle und Penning-Falle) zum Studium einzelner Elektronen und Ionen.
    1959: Saburu Fukui und Shotaro Miyamoto (1912–1992) bauen die erste Funkenkammer zur Beobachtung hochenergetischer subatomarer Teilchen.


    1960er Jahre


    1960: Robert Pound und Glen Rebka weisen mit Hilfe des Mößbauer-Effektes die terrestrische Rotverschiebung von Gamma-Strahlung nach.
    1960: Theodore Maiman (1927–2007) baut den ersten Laser (Rubin-Laser).
    1960: Donald Richard Herriott, Ali Javan und William R. Bennett bauen den ersten Gaslaser.
    1960: Die Längeneinheit Meter wird über die Wellenlänge einer Strahlung des Krypton-86-Atoms definiert.
    1960: Allan Rex Sandage (1926–2010) entdeckt einen ersten Quasar.
    1960: Ivar Giaever und J. C. Fisher entdecken das Ein-Elektronen-Tunneln zwischen zwei Supraleitern.
    1961: Claus Jönsson (* 1930): Beugung von Elektronen an Einzel- und Mehrfachspalt (Doppelspaltexperiment).
    1961: Robert Hofstadter (1915–1990) entdeckt anhand der Streuung hochenergetischer Elektronen an leichten Atomkernen die Existenz innerer Strukturen in Proton und Neutron.
    1961: Edward N. Lorenz (1917–2008) entdeckte in einem vereinfachten Wettermodell chaotisches Verhalten.
    1962: Annäherung an den absoluten Temperaturnullpunkt bis auf ein Millionstel Kelvin.
    1962 Brian D. Josephson entdeckt, dass Cooper-Paare tunneln können (Josephson-Effekt).
    1963: Murray Gell-Mann (* 1929) und unabhängig von ihm George Zweig (* 1937) stellen das Quark-Modell auf.
    1963: Philip W. Anderson, J. M. Rowell und D. E. Thomas weisen den Josephson-Effekt für den Gleichstromfall experimentell nach.
    1963 Sidney Shapiro weist den Josephson-Effekt für den Wechselstromfall experimentell nach.
    1964: Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg: Bahndurchmesser etwa 100 m, Elektronenenergien von 9 GeV.
    1964: Nachweis des Ω−-Baryons, welches zuvor durch das Quark-Modell vorhergesagt wurde und als dessen Bestätigung gilt.
    1965: Arno Penzias (* 1933) und Robert Woodrow Wilson (* 1936): Entdeckung der kosmischen Hintergrundstrahlung.
    1965: Frederick Reines (1918–1998) und J. P. F. Sellshop weisen erstmals Neutrinos nach und zwar in der kosmischen Strahlung.
    1965: Emmett Leith und Juris Upatnieks stellen zum ersten Mal holografische Abbildungen her.
    1966: Fritz Peter Schäfer (1931–2011) erfindet den Farbstofflaser.
    1967: Jocelyn Bell (* 1943) entdeckt schnell rotierende Neutronensterne (Pulsare).
    1967: Die Zeiteinheit Sekunde wird über eine Strahlung des Caesium-133-Atoms definiert.


    1970er Jahre


    1970: Jerome I. Friedman (* 1930), Henry W. Kendall (1926–1999) und Richard E. Taylor (* 1929): Bestätigung des Quarkmodells durch Streuung von Elektronen an Protonen und Neutronen.
    1970: Erfindung der Schadt-Helfrich-Zelle (Flüssigkristall-Anzeige) durch Martin Schadt und Wolfgang Helfrich.
    1971: Einführung der Einheit Mol als Basiseinheit in das Internationale Einheitensystem (SI).
    1971: Im Sternbild Schwan wird mit dem Objekt Cygnus X-1 erstmals ein Schwarzes Loch entdeckt.
    1972: J. C. Hafele und Richard E. Keating beweisen mit einem Uhren-Experiment in Flugzeugen die Zeitdilatation der speziellen Relativitätstheorie.
    1972: Murray Gell-Mann (* 1929): Ansätze zur Quantenchromodynamik (QCD).
    1973: Kernfusion mit Laserstrahlen.
    1973: Begründung der Gammaastronomie.
    1974: Russell Hulse und Joseph Hooton Taylor Jr.: Entdeckung des Hulse-Taylor-Doppelpulsars, mit dem Gravitationswellen indirekt nachgewiesen werden konnten.
    1976: Super Proton Synchrotron (CERN) bei Genf: Bahndurchmesser etwa 200 m, Protonenenergien von 450 GeV.
    1977: Benoît B. Mandelbrot (1924–2010): "The Fractal Geometry of Nature".


    1980er Jahre


    1980: Klaus von Klitzing (* 1943) entdeckt den quantisierten Hall-Effekt.
    1981: Gerd Binnig (* 1947) und Heinrich Rohrer (1933–2013) entwickeln das Rastertunnelmikroskop.
    1983: Die 17. Generalkonferenz für Maß und Gewicht (CGPM) legt das Meter als die Länge der Strecke fest, die das Licht während der Dauer von 1/299792458 s im Vakuum zurücklegt.
    1986: Johannes Georg Bednorz (* 1950) und Karl Alex Müller (* 1927) finden Hochtemperatursupraleiter mit einer Sprungtemperatur von −238 °C.
    1988: James Van House und Arthur Rich: Entwicklung des Positronenmikroskops.
    1989: Betriebsbeginn des Large Electron-Positron Collider (LEP), einem Speicherring für Elektronen und Positronen, am CERN bei Genf: Teilchenenergien von 55 GeV.


    1990er Jahre


    1990: Start des Weltraumteleskops HUBBLE in den USA.
    1990: Start des Röntgensatelliten ROSAT.
    1991: Elektron-Proton-Speicherringanlage HERA beim Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg: Bahndurchmesser der Speicherringe etwa 2 km, Kollision gegensinnig umlaufender Elektronen (bis 30 GeV) und Protonen (bis 800 GeV).
    1991: Im europäischen Gemeinschaftsexperiment Joint European Torus (JET) in Culham (England) konnte für die Dauer von 2 Sekunden eine Kernfusionsleistung von 1,8 MW erzielt werden.
    1994: Nachweis des Top-Quarks bei CERN in Genf.
    1994: Element mit der Ordnungszahl 110 (Darmstadtium) erzeugt (Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt).
    1995: Herstellung eines Bose-Einstein-Kondensats in Boulder (Colorado) aus rund 2000 Rubidium-87-Atomen bei etwa 1,7·10-7 Kelvin.
    1996: Herstellung von Antiwasserstoffatomen bei CERN in Genf für wenige Nanosekunden.
    1997: Bau des ersten funktionsfähigen Atomlasers im Massachusetts Institute of Technology (MIT).
    1998: Die Ergebnisse des Supernova Cosmology Projects belegen eine beschleunigte Ausdehnung des Universums und zeigen, dass Einsteins Kosmologische Konstante doch existiert.


    MFG


    Bak

    Erfindungen und Entdeckungen Teil 3


    Wie man hier sehen kann, kommt es im 20 Jahrhundert zu einer wahren Explosion an Entdeckungen und Erfindungen.



    20. Jahrhundert


    1900er Jahre


    1900: Max Planck (1858–1947) begründet die Quantenphysik: Plancksches Strahlungsgesetz schwarzer Körper, Energiequanten, Wirkungsquantum.
    1900: Paul Villard (1860–1934) entdeckt die Gamma-Strahlung.
    1900: Ernest Rutherford (1871–1937): Erstmalige Bestimmung der Halbwertszeit eines radioaktiven Elements.
    1900: Paul Drude (1863–1906) weist nach, dass Strom in Metallen auf gerichtet bewegten Elektronen beruht (Elektronentheorie der Metalle).
    1900: Henri Poincaré deutet die lorentzsche Ortszeit als Folge einer Uhrensynchronisation mit Lichtsignalen (Relativität der Gleichzeitigkeit). Schreibt elektromagnetischer Energie eine bestimmte Masse zu.
    1901: Julius Elster (1854–1920) und Hans Friedrich Geitel (1855–1923) weisen Radioaktivität in der Luft nach.
    1901: Pierre Curie (1859–1906) misst die von Radium abgestrahlte Energiemenge.
    1901: Owen Willans Richardson (1879–1959): Theoretische Deutung des schon 1883 von T. A. Edison beobachteten glühelektrischen Effekts (Edison-Effekt, Richardson-Effekt).
    1901: Walter Kaufmann (1871–1947) weist die Zunahme der Elektronenmasse bei wachsender Geschwindigkeit nach (bis v=0,94c).
    1902: Frederick Soddy (1877–1956) entdeckt die Zerfallsreihe von Uran.
    1902: Philipp Lenard (1862–1947): Beim lichtelektrischen Effekt wächst die Energie der Photoelektronen von einer unteren Grenzfrequenz mit der Frequenz des auslösenden Lichtes an und ist unabhängig von der Intensität des Lichtes.
    1903: William Ramsay (1852–1916) und Frederick Soddy (1877–1956): Beim Zerfall von Radium entsteht Helium. Vorstellung, dass jeder radioaktive Vorgang eine Element-Umwandlung ist.
    1903: Ernest Rutherford (1871–1937): Alpha-Teilchen tragen positive Ladung (Ablenkung von Alpha-Strahlung durch Magnetfeld).
    1904: Charles Glover Barkla (1877–1944): Polarisation bei Röntgenstrahlung.
    1904: Hendrik Antoon Lorentz erreicht annähernd Lorentz-Kovarianz der elektromagnetischen Gleichungen.
    1904: Henri Poincaré (1854–1912) postuliert, dass in Inertialsystemen die Naturgesetze gegenüber Lorentz-Transformationen invariant sein müssen.
    1904: Marian Smoluchowski (1872–1917): Statistische Theorie der brownschen Bewegung.
    1904: Frederick Thomas Trouton und Henry R. Noble führen das Trouton-Noble-Experiment durch.
    1905: Henri Poincaré: Vollständige Lorentz-Kovarianz der elektromagnetischen Gleichungen. Symmetrische Formulierung der Lorentz-Transformation.
    1905: Albert Einstein (1879–1955): Lichtquantenhypothese zur Erklärung des lichtelektrischen Effekts, spezielle Relativitätstheorie, Äquivalenz von Masse und Energie, molekularkinetisch-quantitative Deutung der brownschen Bewegung.
    1905: Charles Glover Barkla (1877–1944) entdeckt die charakteristische Röntgenstrahlung der Elemente.
    1905: Johannes Stark (1874–1957) entdeckt den optischen Doppler-Effekt an Kanalstrahlen.
    1905: Walther Nernst (1864–1941) formuliert den 3. Hauptsatz der Thermodynamik.
    1906: Theodore Lyman (1874–1954) entdeckt die nach ihm benannte Lyman-Serie des Wasserstoffatomspektrums.
    1906: Ernest Rutherford (1871–1937): Alpha-Teilchen sind Heliumkerne.
    1907: Albert Einstein: Äquivalenz von träger und schwerer Masse. (Äquivalenzprinzip (Physik))
    1907: Hermann Minkowski: Vierdimensionale Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie. Raumzeit.
    1908: Jean Baptiste Perrin (1870–1942) ermittelt als Erster die ungefähre Größe von Atomen zu 10-10 m.
    1908: Johannes Wilhelm Geiger (1882–1945), Ernest Rutherford (1871–1937) und Thomas Royds (1884–1955) identifizieren experimentell Alpha-Teilchen als Kerne von Heliumatomen.
    1908: Gustav Mie beschreibt die Mie-Streuung.
    1909: Geoffrey Ingram Taylor (1886–1975): Beugungsversuche mit Licht äußerst geringer Intensität.
    1909: Otto Hahn (1879–1968) und Lise Meitner (1878–1968): Entdeckung des "radioaktiven Rückstoßes" beim Alpha-Zerfall.
    1909: Alfred Bucherer (1863–1927) weist die Zunahme der Elektronenmasse bei wachsender Geschwindigkeit gemäß der speziellen Relativitätstheorie nach (bis v=0,53c).
    1909: Ernest Rutherford und Thomas Royds weisen nach, dass Alphateilchen zweifach positiv geladene Heliumionen sind.


    1910er Jahre


    1910: Joseph John Thomson (1856–1940) weist als Erster die Existenz von Isotopen nach (Ne-20 und Ne-22).
    1910: Robert Andrews Millikan (1868–1953) bestimmt die Elementarladung mittels Öltröpfchenversuchs präzise.
    1911: Ernest Rutherford (1871–1937): Streuversuche mit Alpha-Teilchen durch Goldfolie. Atommodell (Atomkern und Atomhülle).
    1911: Heike Kamerlingh Onnes (1853–1926) entdeckt die Supraleitung an Quecksilber bei 4,2 K.
    1912: Max Felix Theodor von Laue (1879–1960) weist den Wellencharakter der Röntgenstrahlung nach (Laue-Verfahren).
    1912: Victor Franz Hess (1883–1964) entdeckt die Höhenstrahlung.
    1912: Johannes Wilhelm Geiger (1881–1945) und John Mitchell Nuttall: Verknüpfung von Energie und Halbwertszeit bei Alpha-Strahlern (Geiger-Nuttall-Regel).
    1912: Albert Einstein (1879–1955): Jede photochemische Reaktion besteht primär in der Absorption eines Lichtquants und der dadurch an einem Atom oder Molekül ausgelösten Umsetzung.
    1913: William Henry Bragg (1862–1942) und William Lawrence Bragg (1890–1971) stellen die "Bragg"-Bedingung für die Reflexion von Röntgenstrahlung an Kristallen auf (Bragg-Reflexion). Drehkristallmethode.
    1913: James Franck (1882–1964) und Gustav Ludwig Hertz (1887–1975) führen Elektronenstoßversuche durch (Franck-Hertz-Versuch): Energiequantelung in der Atomhülle.
    1913: Niels Henrick David Bohr (1885–1962) entwickelt das rutherfordsche Atommodell zum halbklassischen "bohrschen" Atommodell weiter.
    1913: Henry Gwyn Jeffrys Moseley (1887–1915) formuliert das moseleysche Gesetz. Es erlaubt die Bestimmung von Kernladungszahlen mit Hilfe der charakteristischen Röntgenstrahlung.
    1913: Charles Thomson Rees Wilson (1869–1959): Erste Expansionsnebelkammer.
    1913: Johannes Stark (1874–1957): Aufspaltung der Wasserstoff-Spektrallinien im elektrischen Feld (Stark-Effekt).
    1913: Frederick Soddy (1877–1956) und Kasimir Fajans (1887–1975) formulieren das Verschiebungsgesetz der Radioaktivität.
    1913: Alexander Meißner (1883–1958) entwickelt die Meißner-Schaltung für Röhrensender mit Rückkopplung.
    1914: Ernest Rutherford (1871–1937): Gamma-Strahlung besteht aus energiereichen Photonen. Entdeckung des Protons.
    1915: Albert Einstein (1879–1955) veröffentlicht die allgemeine Relativitätstheorie.
    1915: Arnold Sommerfeld (1868–1951) erweitert das Atommodell von Bohr (ellipsenförmige Elektronenbahnen, Nebenquantenzahl).
    1915: Peter Debye (1884–1966) und Paul Scherrer (1890–1969): Röntgenstrahlinterferenzen an Kristallpulver (Debye-Scherrer-Verfahren) zur Kristallstrukturanalyse.
    1915: William Duane (1872–1935) bringt den experimentellen Nachweis der kurzwelligen Grenze der Röntgenbremsstrahlung (zusammen mit Franklin Livingstone Hunt (* 1883)).
    1916: Robert Andrews Millikan (1868–1953) bestätigt experimentell die von Albert Einstein angegebene Energiebeziehung beim Photoeffekt.
    1916: Albert Einstein (1879–1955) postuliert die stimulierte Emission von Licht (Grundlage für den Bau von Lasern ab 1960).
    1916: Karl Schwarzschild berechnet die erste Lösung für Einsteins Feldgleichung, die nach ihm benannte Schwarzschild-Metrik.
    1918: Niels Henrick David Bohr (1885–1962): "Bohrsches" Korrespondenzprinzip.
    1919: Ernest Rutherford (1871–1937): Erste künstliche Kernumwandlung, Nachweis des Protons im Atomkern.
    1919: Arthur Stanley Eddington (1882–1944), Crommelin und Davidson bestätigen während einer Sonnenfinsternis die von Albert Einstein in der allgemeinen Relativitätstheorie vorausgesagte Lichtablenkung in Gravitationsfeldern am Sonnenrand.
    1919: Francis William Aston (1877–1945): Bau des ersten Massenspektrographen.
    1919: Heinrich Georg Barkhausen (1881–1956) findet den nach ihm benannten Barkhausen-Effekt.


    1920er Jahre


    1920: Otto Stern (1888–1969): Messung der Geschwindigkeit von Gasmolekülen.
    1920: Ernest Rutherford (1871–1937) sagt das Neutron voraus.
    1921: Maurice de Broglie (1875–1960): Kernphotoeffekt.
    1922: Arthur Holly Compton (1892–1962): Stoß zwischen Röntgenquant und Elektron (Compton-Effekt).
    1922: Otto Stern (1888–1969) und Walther Gerlach (1889–1979): Experimenteller Nachweis des Elektronenspins durch den nach ihnen benannten Stern-Gerlach-Versuch.
    1923: Adolf Smekal sagt die unelastische Streuung von Licht an Korkuskeln voraus.
    1924: Louis-Victor de Broglie (1892–1987):Theorie der Materiewellen, Bestätigung 1927 durch Versuche zur Elektronenbeugung von Clinton Joseph Davisson (1881–1958) und George Paget Thomson (1892–1975).
    1925: Wolfgang Pauli (1900–1958) formuliert das für den Aufbau der Atomhüllen fundamentale "Pauli-Prinzip".
    1925: Samuel Abraham Goudsmit (1902–1978) und George Eugene Uhlenbeck (1900–1988): Elektronenspin zur Erklärung der Aufspaltung der Natrium-D-Linie.
    1925: Werner Karl Heisenberg (1901–1976) entwickelt die Matrizenmechanik.
    1925: Pierre Victor Auger (1899–1993): Innerer Photoeffekt (Auger-Effekt).
    1926: Erwin Schrödinger (1887–1961) begründet die Wellenmechanik.
    1926: Hans Busch (1884–1973): Begründung der Elektronenoptik.
    1926: Max Born (1882–1970): Wahrscheinlichkeitswellen, statistische Deutung der Quantenmechanik.
    1926: Niels Henrick David Bohr (1885–1962) und Werner Karl Heisenberg (1901–1976): Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik.
    1926: Friedrich Hund (1896–1997) postuliert den Tunneleffekt.
    1926: Lise Meitner (1878–1968) weist experimentell nach, dass die Gamma-Strahlung erst nach der Kernumwandlung entsteht.
    1926 Gregor Wentzel, Hendrik Anthony Kramers und Leon Brillouin entwickeln mit der WKB-Methode den Grundstein für die quantenmechanische Erklärung von Tunnelprozessen.
    1927: Clinton Joseph Davisson (1881–1958) und Lester Halbert Germer (1896–1971): Streuung von Elektronen an Nickel-Einkristallen.
    1927: George Paget Thomson (1892–1975): Streuung von Elektronen an Kristallen.
    1927: Albert Abraham Michelson (1852–1931) bestimmt die Lichtgeschwindigkeit zu 299798 km/s.
    1927: Georges Lemaître (1894–1966): Theorie einer Expansion des Weltalls nach Urknall.
    1927: Werner Karl Heisenberg (1901–1976) formuliert die nach ihm benannte heisenbergsche Unschärferelation.
    1927: Paul Adrien Maurice Dirac (1902–1984) formuliert die Quantenelektrodynamik zur Beschreibung der Wechselwirkung von Lichtquanten mit Atomen.
    1928: Ralph Howard Fowler (1889–1944) und Lothar Wolfgang Nordheim (1899–1985) entdecken und beschreiben den Tunneleffekt.
    1928: Johannes Wilhelm Geiger (1882–1945) und Walther Müller (1905–1979) bauen das erste Zählrohr.
    1928: George Anthony Gamow (1904–1968) interpretiert den Alphazerfall als Tunneleffekt.
    1928: Paul Adrien Maurice Dirac (1902–1984): Vorhersage des Positrons, das 1932 von Carl David Anderson gefunden wird.
    1928: Chandrasekhara Venkata Raman entdeckt die von Adolf Smekal vorhergesagte Raman-Streuung
    1929: Robert Jemison Van de Graaff (1901–1967) erfindet den Bandgenerator zur Erzeugung von Hochspannung.
    1929: John Douglas Cockcroft (1897–1967) und Ernest Thomas Sinton Walton (1903–1995) entwickeln den ersten Teilchenbeschleuniger mit einer Beschleunigungsspannung von 10000 V.
    1929: Edwin Powell Hubble (1889–1953) und Milton Lasell Humason (1891–1972) deuten die Rotverschiebung von Sternen als Folge einer Expansion des Universums (siehe auch Georges Lemaître 1927).
    1929: Oskar Klein entdeckt die Durchtunnelung von Barrieren mittels sehr schneller Teilchen.


    1930er Jahre


    1930: Paul Adrien Maurice Dirac (1902–1984) postuliert die Existenz von Antimaterie.
    1930: Otto Stern (1888–1969), Otto Robert Frisch (1904–1979) und Immanuel Estermann (1900–1973): Beugung von Strahlen aus Heliumatomen und Wasserstoffmolekülen an einem Lithiumfluoridkristall.
    1930: Clyde Tombaugh (1906–1997) entdeckt auf photographischem Wege den Planeten Pluto.
    1930: Wolfgang Pauli (1900–1958) postuliert das Neutrino.
    1930: Albert Einstein konfrontiert Niels Bohr mit dem quantenmechanischen Widerspruch in seinem Gedankenexperiment der Photonenwaage, den Niels Bohr einen Tag später mit Hilfe der Allgemeinen Relativitätstheorie erklären kann.
    1930: Georg Joos wiederholt das Michelson-Morley-Experiment mit sehr hoher Präzision.
    1931: Bernhard Schmidt baut das erste Schmidt-Teleskop.
    1931: Ernst August Friedrich Ruska (1906–1988) entwickelt zusammen mit Max Knoll (1897–1969) das Elektronenmikroskop.
    1931: Karl Guthe Jansky (1905–1950) stellt die Existenz kosmischer Radioquellen fest und begründet so die Radioastronomie.
    1932: James Chadwick (1891–1974) entdeckt das Neutron.
    1932: Werner Karl Heisenberg (1901–1976): Atomkerne sind nicht aus Protonen und Elektronen, sondern aus Protonen und Neutronen aufgebaut.
    1932: Ernest Orlando Lawrence (1901–1958) konstruiert das erste Zyklotron.
    1932: John Douglas Cockcroft (1897–1967) und Ernest Thomas Sinton Walton (1903–1995): Erste Kernumwandlung mit künstlich beschleunigten Protonen durch Zerlegung eines Lithiumkerns in zwei Heliumkerne.
    1932: Carl David Anderson (1905–1991) entdeckt in der Höhenstrahlung das Positron.
    1932: Harold Clayton Urey (1893–1981) entdeckt das Wasserstoffisotop Deuterium.
    1933: Siegfried Flügge (1912–1997) weist als Erster auf die Möglichkeit der technischen Verwendung von Kernenergie hin.
    1933: Patrick Maynard Stuart Blackett (1897–1974) weist die Elektron-Positron-Paarbildung aus Gammaquanten nach.
    1934: Irène Joliot-Curie (1897–1956) und Jean Frédéric Joliot-Curie (1900–1958) erzeugen künstliche Radionuklide.
    1934: Marcus Laurence Elwin Oliphant (1901–2000) stellt künstlich das Wasserstoffisotop Tritium her.
    1934: James Chadwick (1891–1974) bestimmt die Masse des Neutrons.
    1934: Paul Adrien Maurice Dirac (1902–1984): Vakuumpolarisation.
    1934: Louis-Victor de Broglie (1892–1987) prägt den Begriff des Antiteilchens.
    1934: Pawel Alexejewitsch Tscherenkow (1904–1990) beschreibt die nach ihm benannte Tscherenkow-Strahlung.
    1934: Enrico Fermi (1901–1954): Theorie des Beta-Zerfalls.
    1935: Hideki Yukawa (1907–1981): Theorie der Kernkräfte, Voraussage des K-Einfangs, Voraussage von Mesonen.
    1935: George Anthony Gamow (1904–1968): Tröpfchenmodell des Atomkerns.
    1935: Erwin Schrödinger (1887–1961): Formuliert zur Quantentheorie das Gedankenexperiment der schrödingerschen Katze.
    1935: Albert Einstein (1879–1955), Boris Podolsky (1896–1966) und Nathan Rosen (1909–1995) formulieren das Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon.
    1935: Hans Albrecht Bethe (1906–2005) und Carl Friedrich von Weizsäcker (1912-2007) formulieren die nach ihnen benannte Bethe-Weizsäcker-Formel für die Bindungsenergie der Nukleonen im Atomkern.
    1936: Diffusionsnebelkammer.
    1936: Erwin Wilhelm Müller (1911–1977) erfindet das Feldelektronenmikroskop.
    1937: Luis Walter Alvarez (1911–1988): Nachweis des K-Einfangs.
    1937: Carl David Anderson (1905–1991): Nachweis von Mesonen in der Höhenstrahlung.
    1937: Emilio Gino Segrè (1905–1989) stellt erstmals das künstliche Element Technetium mit Z=43 her.
    1938: Otto Hahn (1879–1968) und Fritz Straßmann (1902–1980): Erste Kernspaltung, Deutung maßgeblich durch Lise Meitner (1878–1968) zusammen mit Otto Robert Frisch (1904–1979).
    1938: Hans Albrecht Bethe (1906-2005) und Carl Friedrich von Weizsäcker (1912-2007) formulieren den Bethe-Weizsäcker-Zyklus der Kernfusion in der Sonne.
    1938: Irène Joliot-Curie (1897–1956) und Jean Frédéric Joliot-Curie (1900–1958) sowie Leo Szilard (1898–1964) weisen darauf hin, dass die Kernspaltung bei Uran als Kettenreaktion ablaufen kann.
    1938: J. Robert Oppenheimer (1904–1967) und George Michael Volkoff (1914–2000) sagen die Existenz schnell rotierender Neutronensterne (Pulsare) voraus.
    1938: Herbert E. Ives weist im Ives-Stilwell-Experiment die Zeitdilatation nach.


    1940er Jahre


    1940: Philip Hauge Abelson (1913–2004) und Edwin Mattison McMillan (1902–1992) entdecken erstes Transuran (Neptunium, Z= 93) und zusammen mit Glenn T. Seaborg (1912–1999) Plutonium (Z=94).
    1940: Donald William Kerst (1911–1993) baut einen Beschleuniger für Elektronen, das sogenannte Betatron.
    1942: Enrico Fermi (1901–1954): Erste kontrollierte Kettenreaktion im Forschungsreaktor in Chicago mit einer Leistung von ca. 2 Watt.
    1944: Wladimir Jossifowitsch Weksler (1907–1966): Grundlagen für die Konstruktion des Synchrotrons.
    1944: John von Neumann (1903–1957) weist nach, dass die Wellenmechanik von Erwin Schrödinger und die Matrizenmechanik von Werner Karl Heisenberg mathematisch äquivalent sind.
    1944: Hannes Olof Gösta Alfvén (1908–1995): Entwicklung der Magnetohydrodynamik (MHD).
    1945: Erste Atombombe wird getestet. Abwürfe auf Hiroshima (6. August 1945) und Nagasaki (9. August 1945).
    1946: Erstes Synchrozyklotron zur Erzeugung hochenergetischer Alphateilchen (University of California, Berkeley).
    1946: Felix Bloch (1905–1983) und unabhängig davon Edward Mills Purcell (1912–1997) entwickeln die Methode der Kernspinresonanz (NMR), die Grundlage für die Kernspintomografie.
    1947: Hartmut Kallmann (1898–1976): Szintillationszähler.
    1947: Cecil Frank Powell (1903–1969) entdeckt in der Höhenstrahlung das Pi-Meson.
    1947: Willis Eugene Lamb (1913–2008): Hyperfeinstruktur des Wasserstoffspektrums (Lambverschiebung).
    1947: Entdeckung der Synchrotronstrahlung.
    1947: Willard Frank Libby (1908–1980): Radiokohlenstoffmethode mit dem Isotop 14C zur archäologischen Altersbestimmung.
    1948: John Bardeen (1908–1991), Walter Houser Brattain (1902–1987) und William Bradford Shockley (1910–1989) entwickeln den ersten Transistor.
    1948: Dennis Gábor (1900–1979) entwickelt die Holografie. Technische Realisierung erstmals 1965 gelungen.
    1948: George Gamow (1904–1968) entwickelt die Urknall-Theorie zur Entstehung des Kosmos.
    1948: Richard Phillips Feynman (1918–1988): Quantenelektrodynamik (QED), Feynman-Graphen (1949).
    1948: Hans Boersch entdeckt den Boersch-Effekt.
    1949: Harold Lyons (* 1913) entwickelt die erste Atomuhr.
    1949: Maria Goeppert-Mayer (1906–1972) und unabhängig davon Johannes Hans Daniel Jensen (1907–1973) und Otto Haxel (1909–1998): Schalenmodell des Atomkerns.

    Erfindungen und Entdeckungen Teil 2


    Wie zu sehen ist fängt im 19 Jahrhundert eine wahre Flut von Entdeckungen / Erfindungen an.




    19. Jahrhundert


    1800er Jahre


    1800: Wilhelm Herschel (1738–1822) entdeckt die infrarote Strahlung im Sonnenspektrum.
    1801: Thomas Young (1773–1829): Dreifarbentheorie der Farbempfindung.
    1801: John Dalton (1766–1844): Gesetz der Partialdrücke.
    1802: William Hyde Wollaston entdeckt im Spektrum der Sonne sieben Absorptionslinien.
    1802: Johann Wilhelm Ritter (1776–1810) entdeckt die ultraviolette Strahlung durch ihre photochemische Wirkung.
    1802: Thomas Young (1773–1829): Interferenz bei Licht und damit Nachweis des Wellencharakters des Lichtes.
    1802: Joseph Louis Gay-Lussac (1778–1850) entdeckt, dass alle Gase nahezu dieselbe Wärmeausdehnung zeigen.
    1808: Étienne Louis Malus (1775–1812) entdeckt die Polarisation des Lichtes (bei der Doppelbrechung an Kalkspat).
    1808: John Dalton (1766–1844): Einfaches, mechanisches Atommodell (Kügelchenmodell, ohne Ladungen). Atomtheorie chemischer Reaktionen.


    1810er Jahre


    1811: Amedeo Avogadro (1776–1856) stellt das avogadrosches Gesetz auf.
    1811: François Arago (1786–1853) weist die Drehung der Polarisationsrichtung von Licht durch Quarz nach.
    1812: François Arago (1786–1853) weist nach, dass auch polarisiertes Licht interferiert.
    1812: Jean-Baptiste Joseph Fourier (1768–1830): Fourier-Analyse, Fourier-Synthese.
    1814: Pierre-Simon Laplace erdenkt den Laplaceschen Dämon
    1814: Joseph von Fraunhofer (1787–1826) entdeckt im Spektrum des Sonnenlichts die nach ihm benannten Absorptionslinien, die Fraunhofer-Linien.
    1815: David Brewster (1781–1868): Gesetz über die Polarisation von Licht, das an Glasflächen reflektiert und gebrochen wird (Brewster-Winkel).
    1815: Jean-Baptiste Biot (1774–1862) entdeckt die Drehung der Polarisationsebene des Lichtes durch organische Flüssigkeiten.
    1816: Augustin Jean Fresnel (1788–1827): Interferenz mittels Doppelspiegel.
    1817: Thomas Young (1773–1829) und Augustin Jean Fresnel (1788–1827): Licht als Transversalwelle in einem elastischen Äther.
    1818: Augustin Jean Fresnel erklärt die Beugung, und Siméon Denis Poisson sagt unfreiwillig die Existenz von Poisson-Flecken voraus, die daraufhin von François Arago nachwiesen werden.
    1818: Thomas Johann Seebeck (1770–1831) entdeckt die optische Aktivität von Zuckerlösungen (Drehung der Polarisationsebene).
    1819: Pierre-Louis Dulong (1785–1838) und Alexis Thérèse Petit (1791–1820): Dulong-Petit-Gesetz.
    1819: Antoine César Becquerel (1788–1878) entdeckt den piezoelektrischen Effekt.


    1820er Jahre


    1820: Hans Christian Oersted (1777–1851) entdeckt die magnetische Wirkung des elektrischen Stromes (Elektromagnetismus) und erfindet das Amperemeter.
    1820: François Arago (1786–1853): Entdeckung der Magnetisierung von Eisen durch einen stromdurchflossenen Leiter.
    1821: André-Marie Ampère (1775–1836): Theorie der Wechselwirkungen stromdurchflossener Leiter, Erklärung des Magnetismus durch „ampèresche“ Molekularströme.
    1821: Thomas Johann Seebeck (1770–1831): Thermoelektrizität (Seebeck-Effekt).
    1821: Joseph von Fraunhofer (1787–1826) erfindet das optische Gitter (300 Striche pro mm).
    1823: William Sturgeon (1783–1850) erfindet den Elektromagneten.
    1824: Nicolas Léonard Sadi Carnot (1796–1832): Kreisprozess mit größtmöglichem thermischen Wirkungsgrad (carnotscher Kreisprozess).
    1826: Georg Simon Ohm (1789–1854) formuliert das nach ihm benannte ohmsche Gesetz.
    1827: Robert Brown (1773–1858) untersucht die Bewegung sehr kleiner Teilchen in Flüssigkeiten (brownsche Bewegung).


    1830er Jahre


    1830: Friedrich Wilhelm Bessel prüft das Äquivalenzprinzip mit Pendelschwingungen.
    1831: Michael Faraday (1791–1867): Entdeckung der elektromagnetischen Induktion, magnetische Feldlinien.
    1831: Joseph Henry (1797–1878) entdeckt unabhängig von Faraday die elektromagnetische Induktion und baut den ersten Elektromotor.
    1831: Macedonio Melloni und Leopoldo Nobili beschreiben die Eigenschaften von Infrarotstrahlung.
    1832: Hippolyte Pixii (1808–1835) baut den ersten Wechselstromgenerator, 1833 den ersten Gleichstromgenerator.
    1832: Joseph Henry (1797–1878) entdeckt die Selbstinduktion.
    1834: Michael Faraday (1791–1867) stellt die Gesetze zur Elektrolyse auf.
    1834: Jean Charles Athanase Peltier (1785–1845): Thermoelektrizität (Peltier-Effekt).
    1834: Emil Lenz (1804–1865) formuliert die nach ihm benannte lenzsche Regel (Folge des Energieerhaltungssatzes).
    1835: Michael Faraday (1791–1867): Entdeckung der Selbstinduktion.
    1835: Gaspard Gustave de Coriolis (1792–1843) führt als Erster die nach ihm benannte Trägheitskraft, die Corioliskraft, zur Beschreibung mechanischer Vorgänge in rotierenden Bezugssystemen ein.
    1835: Justus von Liebig (1803–1873) erfindet den silberbeschichteten Spiegel.
    1835: Friedrich Magnus Schwerd analysiert die Beugungserscheinungen am Gitter mit Hilfe der Wellenoptik.
    1835: Louis Daguerre entwickelt die Daguerreotypie.
    1835: William Henry Fox Talbot entwickelt die Talbotypie.
    1836: John Frederic Daniell (1790–1845) baut die erste technisch geeignete elektrische Batterie (Kupfer-Zink-Batterie).
    1836: Michael Faraday baut Faradayschen Käfig.
    1837: Claude Servais Mathias Pouillet (1790–1868) bestimmt die Solarkonstante.
    1839: Antoine César Becquerel (1788–1878) entdeckt den photovoltaischen Effekt.
    1839: William Robert Grove (1811–1896): Entwicklung der Brennstoffzelle.


    1840er Jahre


    1842: James Prescott Joule (1818–1889) misst die Wärmewirkung des elektrischen Stromes.
    1842: Christian Andreas Doppler (1803–1853) entdeckt den nach ihm benannten Doppler-Effekt.
    1842: Julius Robert Mayer (1814–1878): Erweiterung des Energieerhaltungssatzes der Mechanik auf Wärmevorgänge.
    1843: James Prescott Joule (1818–1889): Mechanisches und elektrisches Wärmeäquivalent.
    1845: Michael Faraday (1791–1867): Dia- und Paramagnetismus.
    1845: Michael Faraday (1791–1867): Drehung der Polarisationsebene von Licht im Magnetfeld (Faraday-Effekt).
    1846: Der achte Planet des Sonnensystems, Neptun, wird entdeckt.
    1846: Gustav Robert Kirchhoff (1824–1887) formuliert die nach ihm benannten kirchhoffschen Regeln zur Stromverzweigung.
    1847: Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz (1821–1894) formuliert den allgemeinen Energieerhaltungssatz.
    1848: William Thomson (Lord Kelvin of Largs, 1824–1907) postuliert die Existenz eines absoluten Temperaturnullpunkts.
    1848: Armand Hippolyte Louis Fizeau (1819–1896): Doppler-Effekt beim Licht.
    1849: Eugène Bourdon (1808–1884) entwickelt die Barometerdose für Luftdruckmessungen.
    1849: Armand Hippolyte Louis Fizeau (1819–1896): Erste Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit auf einer irdischen Messstrecke (9 km, Zahnradmethode): 298000 km/s.


    1850er Jahre


    1850: Jean Bernard Léon Foucault (1819–1868): Erste Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit im Labor mit einer Drehspiegelmethode. Sie liefert das Ergebnis 298000 km/s.
    1850: Rudolf Julius Emanuel Clausius (1822–1888): Mechanische Wärmetheorie.
    1850: William Thomson (Lord Kelvin of Largs, 1824–1907): Absolute Temperatur (Kelvin-Skala).
    1851: Jean Bernard Léon Foucault (1819–1868) demonstriert die Erdrotation mit dem nach ihm benannten foucaultschen Pendel (67 m, 28 kg) im Panthéon zu Paris.
    1851: William Thomson (Lord Kelvin of Largs, 1824–1907): Dynamische Theorie der Wärme, 2. Hauptsatz der Thermodynamik.
    1851: Franz Ernst Neumann (1798–1895) stellt die Formel für das Induktionsgesetz auf.
    1851: Hippolyte Fizeau bestimmt mit dem Fizeau-Experiment den Mitführungskooeffizienten.
    1852: William Thomson (Lord Kelvin of Largs, 1824–1907) erfindet das Prinzip der Wärmepumpe.
    1852: Johann Wilhelm Hittorf stellt die Widerstandsänderung von Selen bei der Belichtung fest (innerer Photoeffekt).
    1852: George Gabriel Stokes entdeckt die Stokes-Verschiebung bei der Fluoreszenz.
    1854: Julius Plücker (1801–1868) erfindet die Gasentladungsröhre.
    1856: Jules Célestin Jamin baut ein Jamin-Interferometer.
    1859: Gustav Robert Kirchhoff (1824–1887) und Robert Bunsen (1811–1899) begründen die Spektralanalyse.
    1859: Julius Plücker (1801–1868) entdeckt die Kathodenstrahlen und ihre Fluoreszenz auslösende Wirkung.
    1859: Gaston Planté (1834–1889) erfindet den Akkumulator.
    1859: Gustav Robert Kirchhoff (1824–1887) stellt das nach ihm benannte kirchhoffsche Strahlungsgesetz auf.


    1860er Jahre


    1860: James Clerk Maxwell (1831–1879): Geschwindigkeitsverteilung der Moleküle in einem Gas.
    1862: Anders Jonas Ångström (1814–1874) entdeckt spektroskopisch Wasserstoff auf der Sonne.
    1862: Gustav Robert Kirchhoff (1824–1887) führt den Begriff des schwarzen Körpers ein.
    1863: John Tyndall (1820–1893) weist auf die Möglichkeit des anthropogenen Treibhauseffektes hin.
    1865: Rudolf Julius Emanuel Clausius (1822–1888): Begriff der Entropie, 2. Hauptsatz der Thermodynamik.
    1865: Johann Josef Loschmidt (1821–1895) bestimmt die Anzahl der Gasmoleküle in einem Mol zu 6·1023 und die Größenordnung des Moleküldurchmessers zu 10-10 m.
    1865: James Clerk Maxwell (1831–1879) stellt die nach ihm benannten Maxwell-Gleichungen der Elektrodynamik auf.
    1866: Anders Jonas Ångström (1814–1874) bestimmt die Wellenlängen der vier sichtbaren Linien im Wasserstoffspektrum.
    1866: Werner Siemens (1816–1892): Erste selbsterregende Dynamomaschine (dynamoelektrisches Prinzip).
    1866: Georg Hermann Quincke (1834–1924) erfindet das nach ihm benannte quinckesche Interferenzrohr zur Messung der Wellenlängen akustischer Wellen.
    1866: Ludwig Boltzmann (1844–1906): Zusammenhang zwischen Entropie und Wahrscheinlichkeit eines mechanischen Zustands.
    1868: Pierre Jules César Janssen (1824–1907) entdeckt spektroskopisch Helium auf der Sonne.
    1868: William Huggins (1824–1910): Doppler-Verschiebung von Sternen-Spektren.
    1869: Dmitri Iwanowitsch Mendelejew (1834–1907) und unabhängig davon Julius Lothar Meyer (1830–1895): Periodensystem der Elemente.
    1869: Johann Wilhelm Hittorf (1824–1914) stellt die Ablenkbarkeit von Kathodenstrahlen in einem Magnetfeld fest.


    1870er Jahre


    1871: James Clerk Maxwell (1831–1879) erdenkt den Maxwellschen Dämon.
    1871: Lord Rayleigh erklärt die theoretischen Grundlagen der Rayleigh-Streuung.[2]
    1873: Johannes Diderik van der Waals (1837–1923) entwickelt die Van-der-Waals-Gleichung für reale Gase.
    1873: James Clerk Maxwell (1831–1879): Licht als elektromagnetische Welle.
    1873: Ernst Abbe bestimmt das theoretische Auflösungsvermögen von Mikroskopen.
    1875: John Kerr (1824–1907) entdeckt den nach ihm benannten elektrooptischen Kerr-Effekt und 1876 den magnetooptischen Kerr-Effekt.
    1875: Karl Ferdinand Braun (1850–1918): Entdeckung des Sperrschicht-Effekts an einer Metall-Halbleiter-Kombination.
    1875: Die internationale Meterkonvention wird zwischen 17 Staaten abgeschlossen (erstes internationales metrologisches Vertragswerk).
    1876: William Ramsay (1852–1916): Qualitative Deutung der brownschen Bewegung.
    1879: Josef Stefan (1835–1893) stellt empirisch ein Gesetz über die Strahlung eines schwarzen Körpers auf.
    1879: Edwin Herbert Hall (1855–1938) entdeckt den nach ihm benannten Hall-Effekt.


    1880er Jahre


    1880: Pierre Curie (1859–1906) und Paul-Jacques Curie (1855–1941): Elektrische Eigenschaften der Kristalle, Piezoelektrizität.
    1881: Gabriel Lippmann erklärt die theoretischen Grundlagen der Piezoelektrizität.
    1881: Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz (1821–1894): Begriff der freien Energie.
    1881: Albert Abraham Michelson (1852–1931) scheitert bei dem Versuch, eine Relativbewegung zwischen Äther und Erde nachzuweisen. Genauere Messungen 1887 zusammen mit Edward Williams Morley (1838–1923) waren ebenfalls negativ (Michelson-Morley-Experiment).
    1881: Auf dem „1. Internationalen Elektrizitätskongress“ in Paris werden die elektrischen Einheiten Volt, Ampere und Ohm eingeführt.
    1882: Svante Arrhenius (1859–1927): Theorie der elektrolytischen Dissoziation.
    1883: Thomas Alva Edison (1847–1931) entdeckt den glühelektrischen Effekt (Edison-Effekt).
    1883: William Stanley (1858–1916) erfindet den Transformator.
    1884: Ludwig Boltzmann leitet das Gesetz der Schwarzkörperstrahlung theoretisch her.
    1885: Johann Jakob Balmer (1825–1898) findet durch Probieren das Bildungsgesetz für die sichtbaren Linien im Wasserstoffspektrum (Balmer-Serie).
    1885: Carl Benz baut und testet das erste durch einen Verbrennungsmotor angetriebene Automobil und erhält ein Patent darauf.
    1886: Eugen Goldstein (1850–1930) beschreibt die Kanalstrahlen.
    1886: Loránd Eötvös (1848–1919) konstruiert hochpräzise Drehwaagen zur Untersuchung der Äquivalenz von träger und schwerer Masse. 1909 im nach ihm benannten Eötvös-Experiment mit einer Genauigkeit von 10-9 bestätigt.
    1887: Heinrich Hertz (1857–1894) erzeugt elektromagnetische Wellen. Er entdeckt den äußeren lichtelektrischen Effekt.
    1887: Albert Abraham Michelson (1852–1931): Feinstruktur des Wasserstoffspektrums.
    1887: Ernst Mach (1836–1916) erforscht den Überschallknall.
    1887: Gründung der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt zur Organisation und Kontrolle des Messwesens in Deutschland, der späteren Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB).
    1887: Woldemar Voigt stellt Näherungen der Transformationsgleichungen für die Maxwell-Gleichungen auf.
    1888: Wilhelm Ludwig Franz Hallwachs (1859–1922) untersucht den äußeren lichtelektrischen Effekt.
    1889: Johannes Robert Rydberg (1854–1919): Gesetzmäßigkeiten im Wasserstoffspektrum, Serien von Spektrallinien, Rydberg-Konstante.
    1889: Kopien des Urmeters werden an die Mitgliedsländer der Meterkonvention ausgeliefert.
    1889: Deutschland erhält die Kopie Nr. 22 des Urkilogramm-Prototyps.


    1890er Jahre


    1890: Loránd Eötvös prüft im Eötvös-Experiment das Äquivalenzprinzip mit einer Drehwaage.
    1890: Otto Wiener (1862–1927) weist stehende Lichtwellen nach.
    1891: Hendrik Antoon Lorentz (1853–1928) stellt die nach ihm benannte Lorentz-Transformation auf.
    1891: George Johnstone Stoney (1826–1911) vermutet, dass Elektrizität aus Elementarteilchen besteht. Er schlägt die Bezeichnung „Elektron“ für die kleinste Ladungseinheit vor.
    1891: Heinrich Hertz (1857–1894) bemerkt die Durchlässigkeit dünner Metallschichten für Kathodenstrahlen.
    1891: Gabriel Lippmann stellt das Lippmannverfahren vor.
    1893: Wilhelm Wien (1864–1928) stellt das nach ihm benannte wiensche Verschiebungsgesetz auf.
    1893: Charles Proteus Steinmetz (1865–1923) gelingt als Erstem die Berechnung von Wechselstromkreisen.
    1894: Philipp Lenard (1862–1947): Streuversuch mit Elektronen durch Aluminiumfolie („Lenard-Fenster“).
    1894: Pierre Curie (1859–1906): Umwandlung von Ferro- in Paramagnetismus oberhalb der Curie-Temperatur.
    1894: Heinrich Hertz (1857–1894): Radiowellen haben Lichtgeschwindigkeit, können gebrochen und polarisiert werden.
    1895: Jean Baptiste Perrin (1870–1942) weist die negative Ladung der Teilchen in Kathodenstrahlen nach.
    1895: Hendrik Antoon Lorentz (1853–1928): Einführung der „Lorentz-Kraft“ in die Elektrodynamik. Lorentz-Transformation für geringe Geschwindigkeiten.
    1895: Wilhelm Conrad Röntgen (1845–1923) entdeckt die nach ihm benannte Röntgenstrahlung.
    1895: Hendrik Antoon Lorentz (1853–1928): Elektronentheorie.
    1895: Guglielmo Marconi entwickelt die drahtlose Telegrafie.
    1896: Antoine Henri Becquerel (1852–1908) entdeckt die Radioaktivität.
    1896: Pieter Zeeman (1865–1943): Aufspaltung der Spektrallinien lichtaussendender Atome im Magnetfeld (Zeeman-Effekt).
    1897: Charles Fabry und Alfred Pérot bauen ein Fabry-Pérot-Interferometer.
    1897: Joseph John Thomson (1856–1940): Entdeckung des freien Elektrons.
    1897: Karl Ferdinand Braun (1850–1918): Elektronenstrahlröhre (braunsche Röhre).
    1897: Robert Williams Wood beobachtet als erster den Tunneleffekt bei der Feldemission von Elektronen.
    1897: Joseph Larmor formuliert die vollständige Lorentz-Transformation.
    1898: Marie Curie (1867–1934) und Pierre Curie (1859–1906) entdecken die radioaktiven Elemente Polonium und Radium.
    1898: Joseph John Thomson (1856–1940) und William Thomson (Lord Kelvin, 1824–1907): Thomsonsches Atommodell, Berücksichtigung elektrischer Ladungen.
    1898: Ernest Rutherford (1871–1937) benennt zwei Komponenten radioaktiver Strahlung des Urans mit Alpha- und Beta-Strahlung.
    1898: Karl Ferdinand Braun (1850–1918): Entwicklung des elektromagnetischen Schwingkreises zur Erzeugung elektromagnetischer Wellen für den drahtlosen Funkverkehr.
    1899: Julius Elster (1854–1920) und Hans Friedrich Geitel (1855–1923): Radioaktivität beruht auf Atomzerfall. Exponentielles Zerfallsgesetz.
    1899: Hans Friedrich Geitel (1855–1923) prägt den Begriff „Atomenergie“.
    1899: Antoine Henri Becquerel (1852–1908) entdeckt die magnetische Ablenkbarkeit der Betastrahlung.
    1899: Pjotr Nikolajewitsch Lebedev (1866–1912) weist den Lichtdruck experimentell nach.
    1899: Joseph John Thomson (1856–1940) misst die Ladung eines Elektrons.
    1899: Philipp Lenard (1862–1947) deutet den lichtelektrischen Effekt durch Freisetzung von Elektronen.



    Das 20 Jahrhundert kommt dann auch bald......


    MFG


    Bak

    Da ist doch unser Problem.....


    Zitat

    Das Problem ist, bis bestimmte Sachen auf den Massenmarkt kommen braucht es Zeit.


    Die Massenproduktion ist doch völlig egal. Das einzige was zählt ist die Erfindung / Entdeckung / Entwicklung und der erste Prototyp.


    Deine neuen Technologien


    2003 OLED oder andere Organische Technische Oberflächen.


    In den 1950er Jahren wurde die Elektrolumineszenz in organischen Materialien von A. Bernanose an der Universität Nancy in Frankreich entdeckt


    2008 Massenherstellung von Graphen im Labor ( 100 mal Stärker als Stahl und dabei noch leichter )


    Im Jahr 1859 beschrieb Benjamin Collins Brodie jr. die lamellare Struktur von thermisch reduziertem Graphitoxid. Dieses wurde 1918 von Volkmar Kohlschütter und P. Haenni intensiv untersucht. Sie berichteten daneben auch über die Herstellung von Graphitoxidpapier. Die ersten Transmissionselektronenmikroskop-Aufnahmen (TEM-Aufnahmen) von Graphen mit geringer Lagenzahl wurden 1948 von G. Ruess und F. Vogt veröffentlicht. Zu den Pionieren der Graphenforschung gehört Hanns-Peter Boehm. Er berichtete bereits 1962 über einlagige Kohlenstofffolien und prägte zudem den Begriff Graphen


    Ja.... wenn ich die Jahreszahlen sehen, eine wirklich neue Erfindung.


    2011 Erzeugen von Künstlicher Spinnenseide mit gleichen Eigenschaften wie Orginal


    Aus Spinnenseide etwas zu machen ist wohl so alt wie die Menschheit Spinnen kennt. Und sie künstlich herzustellen wohl auch.


    Zitat

    Alleine in den Bereichen


    - Gentechnick
    - Bionick
    - Nanotechnologie


    sind im 21 Jahrhundert Bahnbrechende Entdeckungen und Erfindungen gemacht worden.


    Jo stimmt aber es sind ja auch ----->( Weiterentwicklungen). Aber nenn mit bitte eine neue Idee die nicht älter als 14 Jahre ist. Das zu dem 21 Jahrhundert...


    Aber ich gebe dir natürlich Recht das die Liste Fehler aufweist, aber sie ist ja nur ein Beispiel ..... werde ich noch schreiben.....:mrgreen:



    Hier eine kleine Geschichte



    Am Anfang steht ein Schicksalsschlag. 1969 stirbt Siegfried Steigers Sohn Björn nach einem Unfall. Der Achtjährige hört in Folge eines Schocks zu atmen auf. Fast eine Stunde dauert es, bis endlich ein Rettungswagen eintrifft. Die Hilfe kommt zu spät. Damals schwört sich sein Vater aus Winnenden bei Stuttgart, das deutsche Rettungssystem zu verbessern. Rund vier Jahre später hat er die Notrufnummern 110 und 112 durchgeboxt. Am Freitag werden die dreistelligen Lebensretter 40 Jahre alt. Deutschlandweit rufen täglich mehrere zehntausend Menschen unter den Nummern Hilfe.


    1969 existieren keine einheitlichen Notrufnummern


    1969 gibt es noch keine Notrufsäulen oder gar Handys. Einheitliche Notrufnummern existieren nur in wenigen Großstädten. Wer Hilfe braucht, muss meist die Nummer der nächsten Polizei oder Feuerwehr wissen - oder im Telefonbuch nachschlagen. Steiger will Abhilfe schaffen. Seine Hartnäckigkeit wird schnell legendär. Schon der damalige Bundesverkehrsminister Georg Leber (SPD, 1966-1972) wird laut der Steiger-Stiftung auf einem Zettel vor ihm gewarnt: "Vorsicht! Steiger ist sehr aggressiv."


    Dass ein zentraler Notruf zunächst als zu teuer gilt, passt dem Gründer der Björn-Steiger-Stiftung gar nicht. Als er mal konkret nachfragt, heißt es nur "nicht finanzierbar". Deshalb erkundigt sich Steiger selbst bei der Deutschen Bundespost, was es kosten würde, in allen Ortsnetzen des Regierungsbezirks Nordwürttemberg die Notrufnummern 110 und 112 einzurichten. "Eine Stunde später hatte ich den Preis", erinnert er sich. 387 000 D-Mark (rund 197 869 Euro) fallen an. Bei vier Millionen Einwohnern sind das etwa zehn Pfennig pro Person.


    Steiger putzt Klinken für ein bundesweit einheitliches System


    Steiger rechnet: Pro Kreis muss er rund 20 000 Mark eintreiben. Also geht er Klinken putzen. Meist gibt es schon bei der 110 ein spontanes "Ja". Wer zögert, dem verspricht er die 112 für die Feuerwehr kostenlos dazu. Am Ende ziehen alle Kreise mit.


    Das reicht Steiger nicht: Nur ein bundesweites System macht Sinn, ist er überzeugt. Deshalb klagt er gegen das Land Baden-Württemberg auf Einführung der Nummern. Das geht zwar schief, doch die Medien werden aufmerksam. Der Druck wächst. Am 20. September 1973 ruft Bundespostminister Horst Ehmke (SPD, 1972-74) an: "Ich darf Ihnen sagen: Ihr Dickschädel hat sich durchgesetzt. Wir haben den Notruf beschlossen", zitiert ihn der 83 Jahre alte Stiftungsgründer. Heute gilt die 112 sogar EU-weit.


    Bundesweit rund 35 000 Anrufe am Tag bei der Notrufnummer


    Da die Rettungsleitstellen regional geführt werden, gibt es kaum Statistiken zu Notrufen. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat zuletzt 2009 Zahlen erhoben. Demnach gingen an einem Werktag bundesweit rund 35 000 rettungsdienstliche Anrufe bei den Leitstellen ein. Am Wochenende waren es im Schnitt 25 000 pro Tag. Knapp die Hälfte wurde vom Team als Notruf eingestuft. Heute dürften es noch mehr sein, denn die Zahl der Rettungseinsätze steigt seit Jahren.


    "Es ist sinnvoll, europaweit nur eine Nummer zu haben", sagt Sprecherin Claudia Kaminski vom Malteser Hilfsdienst. Die Leute wüssten, wo sie in Notlagen anrufen können, weil sie es Jahrzehnte gelernt hätten. Besonders wichtig sei das bei dementen Senioren. "Das Kurzzeitgedächtnis geht als erstes verloren. Das, was die Leute früher gelernt haben, bleibt länger im Gedächtnis." Der Malteser Hilfsdienst rückte 2012 im Schnitt alle 42 Sekunden wegen eines Notfalls aus (gut 752 500 Mal). 2010 waren es noch alle 53 Sekunden.


    Leitstelle kann einordnen, ob Notfall vorliegt


    Die Johanniter hatten 2012 knapp 544 000 Notfallrettungseinsätze. Das Deutsche Rote Kreuz, das nach eigenen Angaben circa 60 Prozent der Einsätze in Deutschland fährt, hat keine bundesweiten Zahlen, geht aber von einigen Millionen aus. Allein in Baden-Württemberg waren es 2012 rund 656 000 DRK-Rettungseinsätze. Die Zahl der Anrufe unter 112 sei etwa doppelt so hoch, sagt DRK-Landessprecher Udo Bangerter. "Die Rufnummer ist aus dem heutigen Rettungssystem nicht mehr wegzudenken." Er rät: Wer glaubt, einen Notfall vor sich zu haben, solle "nicht davon zurückschrecken, die 112 zu wählen". Die Leitstelle könne den Fall einstufen und entsprechend reagieren.


    Auch heute wird noch setzt sich die Björn-Steiger-Stiftung für das Notrufsystem in Deutschland ein. Wichtigstes Projekt ist dabei, Ortungsdaten zu verwenden, um den Anrufenden schneller zu lokalisieren. Wo das bereits funktioniert, zeigen wir Ihnen auf der nächsten Seite.


    Ich sehe Siegfried Steiger als Erfinder / Entwickler des einheitlichen Notrufsystems an ( auch wenn es die Idee schon vorher gab). Meine Hochachtung vor diesem Mann.


    @ Frankdark....hab dich :love:

    Erfindungen und Entdeckungen


    Oft kommt die Antwort " das kannst du nicht wissen was wir in 1000 Jahren haben werden". Ufologen setzten uns immer supertolle neue uns unbekannte Technologien vor und sagen oder behaupten dann, eine außerirdische Rasse hat so etwas natürlich schon entwickelt.


    Im laufe dieses Threads haben wir ja heraus gefunden das es äußerst schwer ist neue Elemente herzustellen und das ein nutzen daraus zu ziehen, äußerst unwahrscheinlich ist.


    Aber wie steht es mit neuen Technologien ? Viele Erfindungen und Entdeckungen wurden in den letzten Jahrhunderten gemacht. Im 19 und 20 Jahrhundert gab es eine wahre Inflation davon.


    Eine Erfindung dagegen betrifft stets eine neue Erkenntnis,die bisher nicht dagewesen ist.



    Das heißt für uns, dass es immer schwerer wird etwas wirklich neues zu entdecken oder zu erfinden. Fast alle neuen Sachen sind Innovationen oder Weiterentwicklungen schon alter Konzepte.


    Wir wissen das überall im Universum die gleichen physikalischen Gesetze gelten, auch für unsere ET`s. Wenn sie dann mal wirklich hier ankommen, erkennen wir ihre Technologie ..... oh schau mal die haben einen Fusionsantrieb ....wir bauen erst noch einen ( Iter).


    Hier nun eine Liste der wichtigsten Entdeckungen und Erfindungen der Menschheit.


    Antike


    um 3379 vor Christus: Die Mayas dokumentieren als erstes Volk eine totale Sonnenfinsternis.
    um 580 vor Christus: Die Erde wird nach einer Theorie von Anaximander als Kugel beschrieben.
    um 550 vor Christus: Die Entdeckung von ganzzahligen Frequenzverhältnissen bei konsonanten Klängen (Pythagoras in der Schmiede) führt zur ersten überlieferten und zutreffenden quantitativen Beschreibung eines physikalischen Sachverhalts.
    um 500 vor Christus: Demokrit postuliert, dass die Natur aus Atomen zusammengesetzt sei.
    um 450 vor Christus: Vier-Elemente-Lehre von Empedokles.
    um 300 vor Christus: Euklid begründet anhand der Reflexion die geometrische Optik.
    um 265 vor Christus: Zum ersten Mal wird die Theorie des Heliozentrischen Weltbildes mit geometrischen Berechnungen von Aristarchos von Samos belegt.
    um 250 vor Christus: Archimedes entdeckt das Hebelgesetz und die statische Auftriebskraft in Flüssigkeiten, Archimedisches Prinzip.
    um 240 vor Christus: Eratosthenes bestimmt den Erdumfang mit einer Gradmessung zwischen Alexandria und Syene.
    um 150 vor Christus: Claudius Ptolemäus bestimmt experimentell die Refraktion.
    um 550 nach Christus: Philoponos setzt die Kinematik auf das Fundament einer Impetustheorie.


    Neuzeit und Moderne


    16. Jahrhundert


    1543: Nikolaus Kopernikus (1473–1543) veröffentlicht das heliozentrische Weltbild in De revolutionibus orbium coelestium („Von den Umdrehungen der Himmelssphären“).
    1554: Giovanni Battista Benedetti (1530–1590) veröffentlicht in Venedig das Werk Demonstratio proportionum motuum localium contra Aristotilem et omnes philosophos, in dem er mit einem Gedankenexperiment die irrige Hypothese des Aristoteles widerlegt, dass verschieden schwere Körper verschieden schnell fallen.
    1572: Tycho Brahe (1546–1601) erschüttert mit seinen Beobachtungen der Supernova im Sternbild Kassiopeia die aristotelische Annahme der Unveränderbarkeit der Himmelssphäre.
    1577: Tycho Brahe erkennt durch Messung der Parallaxe, dass es sich beim Kometen von 1577 nicht wie bei Aristoteles postuliert um einen Photometeor in der Erdatmosphäre, sondern um ein ferneres Gebilde handeln muss.
    1580: Tycho Brahe baut eine Sternwarte. Seine präzisen Himmelsbeobachtungen vor der Erfindung des Fernrohrs werden später von Johannes Kepler ausgewertet.
    1583: Galileo Galilei (1564–1642) untersucht Pendelschwingungen und stellt die Abhängigkeit der Schwingungsdauer von der Pendellänge fest.
    1584: Giordano Bruno (1548–1600) formuliert die Idee, dass Fixsterne Zentren von anderen Planetensystemen seien.
    1586: Simon Stevin (1548–1620): Gedankenexperiment: Theorie der schiefen Ebene, Kräfteparallelogramm, Äquivalenz von schwerer und träger Masse.
    1587: Simon Stevin (1548–1620): Druck in Flüssigkeiten, Erklärung des hydrostatischen Paradoxons, kommunizierende Röhren.
    1590: Zacharias Janssen (1580–1638) erfindet das Mikroskop und das Teleskop, vermutlich unter Mithilfe seines Vaters Hans Janssen. Jacob Metius soll nach René Descartes als erster mit Fernrohren experimentiert haben.[1]
    1592: Galileo Galilei (1564–1642) erfindet das Thermoskop, eine Vorform des Thermometers.


    17. Jahrhundert


    1600: William Gilbert (1544–1603): Untrennbarkeit der Magnetpole, Begriff Elektrizität, Erde als Kugelmagnet mit ortsfesten Magnetpolen.
    1602: Johannes Kepler (1571–1630) entdeckt das zweite Keplersche Gesetz.
    1605: Simon Stevin veröffentlicht das Stevinsche Gedankenexperiment
    1605: Johannes Kepler entdeckt das erste Keplersche Gesetz.
    1608: Hans Lipperhey (1570–1619) baut ein Fernrohr.
    1609: Galileo Galilei (1564–1642) formuliert die Fallgesetze.
    1610: Galileo Galilei (1564–1642) entdeckt vier Jupitermonde, Phasen der Venus, Mondgebirge, Sonnenflecken (1611).
    1611: Johannes Kepler veröffentlicht sein Werk Dioptrice, worin er die innere Totalreflexion beschreibt.
    1613: Christoph Scheiner baut das erste terrestrische Fernrohr.
    1613: Galileo Galilei (1564–1642) vertritt in einer Schrift über Sonnenflecken das kopernikanische Weltbild.
    1618: Johannes Kepler entdeckt das dritte Keplersche Gesetz.
    1620: Willebrord van Roijen Snell (1580–1626) entdeckt das Brechungsgesetz.
    1632: Galileo Galilei (1564–1642) veröffentlicht sein astronomisches Hauptwerk "Dialogo" über das ptolemäische und das kopernikanische Weltsystem.
    1635: Henry Gellibrand (1597–1636): Die Lage der Erdmagnetpole verändert sich im Laufe der Zeit.
    1637: René Descartes (1596–1650): Theorie der Lichtbrechung, Erklärung des Regenbogens.
    1638: Galileo Galilei (1564–1642) veröffentlicht sein physikalisches Hauptwerk Discorsi über die Mechanik.
    1640: Marin Mersenne (1588–1648) und Pierre Gassendi (1592–1655) bestimmen die Schallgeschwindigkeit in Luft.
    1643: Evangelista Torricelli (1608–1647) weist den Luftdruck und das Vakuum nach und entwickelt das Quecksilberbarometer.
    1646: Athanasius Kircher beschreibt die Laterna Magica.
    1647: Blaise Pascal (1623–1662): Nachweis der Existenz des Vakuums und Widerlegung des Horror vacui mit dem Experiment Leere in der Leere.
    1648: Blaise Pascal (1623–1662) weist die Höhenabhängigkeit des Luftdrucks experimentell nach.
    1649: Otto von Guericke entwickelt die Hubkolbenpumpe.
    1649: Pierre Gassendi (1592–1655): Erneuerung des antiken Gedankens des Atomismus.
    1656: Christiaan Huygens (1629–1695) erfindet die Pendeluhr mit Spindelhemmung durch Ankersteuerung.
    1657: Otto von Guericke (1602–1686): Versuch mit den Magdeburger Halbkugeln.
    1657: Pierre de Fermat (1601–1665) formuliert das nach ihm benannte fermatsche Prinzip für Lichtwege.
    1662: Robert Boyle (1627–1692): Gasgesetze.
    1662: Francesco Maria Grimaldi (1618–1663): Beugung des Lichts, Wellentheorie.
    1666: Isaac Newton (1643–1727) stellt das Gravitationsgesetz auf und studiert das Lichtspektrum.
    1668: John Wallis (1616–1703) formuliert den Impulserhaltungssatz.
    1668: Isaac Newton (1643–1727) erfindet das Spiegelteleskop.
    1668: Robert Hooke (1635–1703): Konstanz der Schmelz- und Siedepunkte von Stoffen.
    1669: Erasmus Bartholin (1625–1698) entdeckt die Doppelbrechung.
    1672: Isaac Newton (1643–1727): Farbenlehre, Korpuskulartheorie des Lichtes, Entdeckung der spektralen Zerlegung des Sonnenlichts.
    1673: Christiaan Huygens (1629–1695): Energieerhaltungssatz für mechanische Vorgänge.
    1676: Ole Rømer (1644–1710) zeigt die Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit.
    1678: Robert Hooke (1635–1703) publiziert das hookesche Gesetz über den linearen Zusammenhang zwischen Kraft und Federdehnung.
    1678: Christiaan Huygens (1629–1695): Wellentheorie des Lichtes, huygenssches Prinzip.
    1682: Isaac Newton (1643–1727) formuliert das Gravitationsgesetz.
    1687: Isaac Newton (1643–1727): Axiomatische Formulierung der newtonschen Gesetze der Mechanik.
    1699: Guillaume Amontons (1663–1705): Gasgesetze.


    18. Jahrhundert


    1700: Joseph Sauveur (1653–1716): Bestimmung von Grundtönen und Oberschwingungen von Klängen.
    1714: Daniel Gabriel Fahrenheit (1686–1736) erfindet das Quecksilber- und das Alkohol-Thermometer und definiert mit der nach ihm benannten Fahrenheit-Skala die erste Temperaturskala.
    1728: James Bradley (1693–1762) bestimmt die Lichtgeschwindigkeit über die Aberration des Lichtes von Sternen zu 283000 km/s.
    1729: Stephen Gray (1666–1736) prägt die Begriffe Leiter und Nichtleiter.
    1730: John Hadley und Thomas Godfrey entwickeln unabhängig voneinander den Sextanten.
    1733: Charles-François de Cisternay Du Fay (1698–1739): Zwei Elektrizitätsarten, anziehende und abstoßende Kräfte.
    1738: Daniel Bernoulli (1700–1782) formuliert die Grundgleichungen der Hydrodynamik, Ansätze zur kinetischen Gastheorie.
    1742: Anders Celsius (1701–1744) schlägt eine 100teilige Thermometereinteilung vor: Siedepunkt des Wassers bei 0 °C, Schmelzpunkt des Eises bei 100 °C. Erst Carl von Linné (1707–1778) kehrt die Skala zu der heute üblichen Celsius-Skala um.
    1746: Pieter van Musschenbroek erfindet die Leidener Flasche zur Speicherung von Ladung.
    1747: Benjamin Franklin (1706–1790): Begriff der elektrischen Ladung (Bezeichnungen positiv, negativ). Eigenschaften elektrischer Ladungen.
    1748: Michail Wassiljewitsch Lomonossow (1711–1765): Erhaltung von Energie und Masse.
    1752: Benjamin Franklin (1706–1790): Beim Blitz fließen elektrische Ladungen durch die Luft. Bau eines Blitzableiters.
    1756: Johann Gottlob Leidenfrost (1715–1794) beschreibt den nach ihm benannten Leidenfrost-Effekt.
    1757: John Dollond entwickelt Achromaten.
    1764: Joseph Black (1728–1799) misst spezifische Wärmen, Schmelz- und Verdampfungswärmen verschiedener Stoffe.
    1771: Henry Cavendish (1731–1810): Theorie der Elektrostatik.
    1776: Pierre-Simon Laplace (1749–1827): Determinismus, Kausalität (laplacescher Dämon).
    1781: Wilhelm Herschel (1738–1822) entdeckt den Planeten Uranus.
    1783: Antoine Laurent de Lavoisier (1743–1794): Wasser ist eine Verbindung aus Wasserstoff und Sauerstoff.
    1785: Charles Augustin de Coulomb (1736–1806) formuliert das nach ihm benannte coulombsche Gesetz über die Kräfte zwischen elektrischen Ladungen.
    1787: Ernst Florens Friedrich Chladni (1756–1827) entwickelt eine Theorie des Klangs (chladnische Klangfigur).
    1789: Luigi Galvani (1737–1798): Kontaktelektrizität.
    1791: Pierre Prévost (1751–1839) entdeckt den Strahlungswärmeaustausch.
    1796: Ernst Florens Friedrich Chladni (1756–1827) bestimmt als Erster die Schallgeschwindigkeit in Flüssigkeiten und Festkörpern.
    1798: Henry Cavendish (1731–1810) bestimmt als Erster die Gravitationskonstante mittels einer Drehwaage. Berechnung der Erdmasse zu 6,6·1024 kg.
    1798: Benjamin Thompson, Graf von Rumford (1753–1814) bestimmt das mechanische Wärmeäquivalent und erkennt die Nichtstofflichkeit der Wärme.
    1798: Pierre-Simon Laplace (1749–1827) sagt die Existenz von Schwarzen Löchern voraus.
    1799: Das Archivmeter (Urmeter) und das Archivkilogramm (Urkilogramm) werden in Sèvres bei Paris hinterlegt.
    1799: Alessandro Volta (1745–1827): Bau einer elektrochemischen Spannungsquelle ("voltasche Säule").



    Das 19 Jahrhundert kommt dann als nächstes.......


    MFG


    Bak

    Was lese ich denn hier von dir ?


    Zitat

    Jetzt vor kurzem hat man heraus gefunden und bewiesen, das Gravitationswellen beim Urknall sich mit weit mehr als Überlichtgeschwindigkeit verbreitet haben.


    Die Existenz von Gravitationswellen wurde 1918 erstmals durch Albert Einstein als Konsequenz seiner drei Jahre zuvor publizierten allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt.


    Das sie vor kurzem endgültig bestätigt wurde, da gebe ich dir recht.


    Die galaktische Inflation

    Nach dem Standardmodell der Kosmologie wurde die Planck-Ära gefolgt von einer Epoche, in der das Universum sehr schnell exponentiell expandierte. Während dieser sogenannten Inflation dehnte sich das Universum innerhalb von

    10 hoch−33 s bis 10 hoch −30 s um einen Faktor zwischen 10 hoch 30 und 10 hoch 50 aus.
    Diese überlichtschnelle Ausdehnung des Universums steht nicht im Widerspruch zur Relativitätstheorie, da diese nur eine überlichtschnelle Bewegung im Raum, nicht jedoch eine überlichtschnelle Ausdehnung des Raumes selbst verbietet
    .


    Bis heute gibt es noch keine richtige Definition was "Raum" eigentlich ist und auch Gravitationswellen breiten sich jetzt/ heute nur noch mit Lichtgeschwindigkeit aus.


    Zitat

    In 1000 Jahren können wir diesen Effekt dann nutzen um Überlichtschnell zu reisen; dann Sagste auch wieder, das wurde aber 21 Jahrh. erfunden *G*


    Wenn wir in 1000 Jahren einen Urknall erzeugen könnten der Raumschiffe voran treibt, würde ich das wirklich erstaunlich finden. Und ein Natur Ereignis was ca. 14 Milliarden Jahre alt ist, bezeichne ich bestimmt nicht als neu.

    Ja da gebe ich dir recht ....


    Gustav Ising .Er ist bekannt für die Erfindung eines Konzeptes für einen Linearbeschleuniger im Jahr 1924 , welcher der Vorläufer aller modernen Beschleuniger ist, die auf oszillierenden elektromagnetischen Feldern basieren.


    Aber was ich dir eigentlich immer gesagt habe. Die Zeit der Massenerfindungen wie wir sie zwischen 1900 und 2000 gehabt haben, die ist vorbei. Jetzt werden die gefundenen / erfundenen Konzepte halt weiterentwickelt.

    Also man muss dich einfach lieb haben :love:


    Noch einmal.....


    Eine Erfindung dagegen betrifft stets eine neue Erkenntnis,


    die bisher nicht dagewesen ist.


    Bei deinem Beispiel können wir ruhig das Higgs Feld nehmen.


    1964 entwickelten Peter Higgs, François Englert und Robert Brout sowie Gerald Guralnik, Carl R. Hagen und Tom Kibble unabhängig voneinander und ungefähr gleichzeitig denselben formalen Mechanismus, durch den zunächst masselose Elementarteilchen in Wechselwirkung mit einem Hintergrundfeld (dem „Higgs-Feld“) massiv werden.


    Diese Forschen haben die Theorie nicht aus den Hut gezaubert, sondern es lagen ihr eine Masse an Daten vor die zu dem Schuss führte, dass es wahrscheinlich ein solches Feld geben müsste.


    Also bauten die Forscher den LHC...... den hat keiner "Erfunden" der wurde entwickelt .


    Das gleiche trifft bei deiner Big Bang Theorie zu .....