The Elder Scrolls Online: Kulinarisches und Werwölfe

  • Willkommen zurück bei der wöchentlichen Betrachtung des aktuellen Entwicklungsstandes von The Elder Scrolls Online. Dieses Mal gibt es, wie gewohnt, die aktuelle Frage der Woche, ausserdem werden diesmal Werwölfe ins Licht gezogen, und nein, nicht ins Zwielicht. Desweitern präsentieren wir wieder die Entwicklungen in der Fangemeinschaft von Elder Scrolls Online. Aber um euch nicht länger warten zu lassen, solltet ihr schnell weiterlesen:
    So ohne große Umschweife direkt zur Frage der Woche, präsentiert von Effects Artist Bryanna Lindsey:

    Ja, das Essen in Computerspielen nimmt meist nur eine untergeordnete Rolle ein. In vielen Games werden damit Lebenspunkte oder Manapunkte regeneriert, von daher isst man*das, was*gerade im Inventar ist, auch wenn es der 143. Apfel ist. Dennnoch gibt es für alle Leute die ein Auge für das Kochen haben, immer etwas zu entdecken und sei es um es im realen Leben mal auszuprobieren oder um Mods für Spiele zu entwickeln, um das Kochen möglich zu machen. In den bisherigen Elder Scrolls Spielen gibt es Unterschiede in den Essgewohnheiten der Regionen. Während man in Cyrodill Brot, Kartoffelbrot, Tamika oder Surillie-Weine und im Groben und Ganzen die mitteleuropäische Küche genoß, gab es in Morrowind Salzreis und Sujamma, also eine Ernährung die eher an fernöstliche Länder erinnerte. In Himmelsrand ist man wiederum Fan von bodenständiger Nordmannskos. Hier steht auf dem Tagesgericht alles von Horker-, Elch- bis zu Ziegenfleisch und man sieht sich häufiger mit Met und Bier konfrontiert. Für Interessenten an der Kochkunst in der Welt von Nirn, ist auch sehr das Buch vom Feinschmecker zu empfehlen, einem Koch der Spitzenklasse. Allerdings sollte man davon absehen Jarrinwurzel zu verwenden.
    Auf zu unappetitlicheren Themen. Es ist Werwolfzeit. Hier beleuchten die Entwickler mal die Entwicklung der Werwölfe für ESO.
    [INDENT]Träumt ihr von der Jagd? Dann begleitet uns bei der Suche nach Hinweisen über einen der tödlichsten Räuber aus The Elder Scrolls Online.
    Gefürchtet in ganz Tamriel, ergeben sich Werwölfe ihrer ureigenen Natur. Sie durchstreifen die Wildnis auf der Suche nach Beute. Konfrontationen mit ihnen sind sehr gefährlich; sie können die Seuche „Sanies Lupinus” übertragen. Sollte diese unbehandelt bleiben, wird der Infizierte sich in eines dieser blutrünstigen Monster verwandeln. Werwölfe werden oft mit dem daedrischen Fürsten Hircine in Verbindung gebracht. Es wird behauptet, dass er ihre Seelen beansprucht, um sie auf ewig durch die wilden Jagdgründe seiner Ebene im Reich des Vergessens zu führen.
    Ihr werdet Werwölfe in vielen eurer Abenteuer in ESO treffen können, und vielleicht infiziert ihr euch sogar mit der Seuche. Aber keine Sorge – wir werden euch die Überraschungen, die wir* auf Lager haben, nicht vermiesen. Wir möchten euch dennoch einen Einblick auf die Entstehung der spielbaren Werwölfe und andere Leckerbissen, die im Spiel auf euch erwarten, nicht vorenthalten. Werwölfe sind noch immer in der Entwicklungsphase, daher freuen wir uns, euch erste Einblicke geben zu können.
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    [INDENT]Eine der wichtigsten Eigenschaften eines Werwolfs ist die Verwandlung selbst. Die Animationen müssen den unheimlichen Übergang von Mann zu Monster vollständig darstellen. Wir haben Inspiration in Filmszenen mit Werwölfen gesucht und diese mit unseren eigenen Ideen, eine Gestaltenwandlung spektakulär aussehen zu lassen, verknüpft. Wir mussten außerdem die Animationen in Verbindung mit Gameplay berücksichtigen, damit sich diese während des Spielens so gut anfühlen, wie sie aussehen.
    Wir möchten, dass ihr in einen wilden Blutrausch verfallen könnt und die unbeschreibliche Stärke spürt, die euch durch die Verwandlung verliehen wird. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, ist es sehr beunruhigend wenn ein Werwolf seine wahre Gestalt preisgibt. Es ist mit Sicherheit ein Ereignis, das die Beobachter in Angst und Schrecken verschlägt.
    Das Model des Werwolfs und auch seine Kampfanimationen müssen ein Gefühl der grenzenlosen Wildheit übermitteln. Werwölfe verwenden ihre unglaubliche Stärke, um mit einem Satz zu ihren bedauernswerten Opfern zu springen; diese werden mit Eifer verschlungen. Oftmals jagen sie in Rudeln und*sie zerstören alles, was sie zur Strecke bringen können. Um das richtige Gefühl zu finden, haben wir Videos von Hyänen wie sie ein Zebra verschlingen als Referenz verwendet. Außerdem haben wir ihnen zum Beispiel nach einem Festmahl Blutspritzer auf Ihren Schnauzen gegeben.
    Im Spiel werdet ihr feststellen, dass die Fähigkeiten der Werwolf-Fertigkeitenlinie miteinander wirken.* Daraus ergeben sich Vorteile, die Jagdfieber verstärken, euch zu einem noch besseren Raubtier machen und den Blutrausch verlängern. Jede dieser Fähigkeiten wird euch in die Rolle des Jägers versetzen – immer unter Kontrolle und auf den Fersen eurer Beute.
    Ohne Soundeffekten ist keine Kreatur vollendet. Für den Ausgangssound haben wir Geräusche von richtigen Menschen verwendet. Anschließend haben wir ein Amalgam aus Wolf, Hund und anderen Tiergeräuschen erstellt, um Grunz- und Heulgeräuschen die beste Qualität zu geben. Der Werwolf hat außerdem eine breite Auswahl an Geräuschmacher-Sounds (wie Schritte, Zischen, und Aufprallen), um ihm einen noch individuelleren Charakter zu geben.
    Alles in allem – die Interaktion der Fähigkeiten, mächtige Animationen, und intuitiver Sound – ist mit Sicherheit ein würdiges Erlebnis für euch und euer Rudel.
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    Soweit zu den Werwauwaus. Es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie Entwickler an etwas arbeiten und an was alles während der Entwicklung gedacht werden muss. Auch ist es immer gut zu sehen, dass man sich nicht alles aus den Fingern saugen muss, sondern sich Beispiele in der Natur suchen kann, wie hier mit dem Rudelverhalten von Hyänen. Daran ist auch gut zu erkennen, wieviel Detail in der Entwicklung von ESO steckt. Denn wenn sich Dinge komplett ausgedacht werden müssen, wirken sie im fertigen Spiel*häufig unnatürlich und die Spieler brauchen längere Zeit, um das Ganze mit ihrem Spielgefühl zu verknüpfen. Wenn schon von dem, was sie gerade gesehen haben, Beispiele in der Realität sind, nimmt das Gehirn das leichter auf, und man hält das Gesehene für natürlich. Wahrnehmung ist hier das Zauberwort, also wie der Mensch bestimmte Dinge im Geiste aufnehmen und verarbeiten/zuordnen kann.
    Nun aber weiter zur Community-Abteilung. Heute gibt es keine Fragen an die Entwickler, dafür ein Lied, für eine Rollenspiel Event in Elder Scrolls Online.

    TESO – Ritter des alten Kodex – Main Theme

    Und jetzt wieder das allseits beliebte Wusstet ihr schon?

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    Wusstet ihr schon?

    Die Herkunft der Vampire ist ebenso rätselhaft, wie die der Werwölfe. Anders als ihre pelzige Konkurrenz zählen Vampire nicht zum Daedrafürsten Hircine, sonder zu Molag Bals Gefolge. Die Legenden sagen einerseits, dass Molag Bal den ersten Vampir aus der Leiche eines besiegten Feindes erschaffen hat, andererseits soll die Krankheit unter dem Namen Porphyrische Hämophilie Auslöser für Vampirismus sein. Wo diese Krankheit allerdings ihren Ursprung nimmt ist nicht bekannt, aber man vermutet, dass der Virus im Laufe der Zeit mutiert ist, oder bewusst verändert wurde. Wie auch immer, Vampirismus ist nicht mit normalen Methoden der Krankheitsheilung zu bekämpfen, sondern braucht immer spezielle Rituale und seltenen Zutaten, wie zum Beispiel die Tollkirsche und schwarze Seelensteine. In Cyrodill gibt es eine Hexe, die ein Gegenmittel herstellen kann, während man in Himmelsrand nur zum Dorfmagier von Morthal wandern muss, der gegen einen Obolus die Heilung vollführt

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    Quellen:

    Elder Scrolls Online Homepage
    Tamriel Almanach


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