Leben auf anderen Planeten
Wie ich schon geschrieben habe, ist das Leben auf anderen Planeten äußerst schwer, da verschiedene Faktoren zu berücksichtigen sind (Atmosphäre, Lutdruck, Mikroben u.s.w)
Vor einigen Jahren gab es ein Projekt das sich mit diesem Thema befasste es nennt sich
Biosphäre 2
Biosphäre 2 ist ein 1991 erbauter Gebäudekomplex in Arizona, USA, mit dem Ziel, ein von der Außenwelt unabhängiges, in der ursprünglichen Planung sich selbst erhaltendes Ökosystem zu schaffen. Das Experiment sollte beweisen, dass in einem eigenständigen, geschlossenen ökologischen System Leben langfristig möglich ist.
Es gilt nach zwei erfolglosen Versuchen als gescheitert. Seit 2007 benutzt die University of Arizona den Komplex für Forschung und Lehre.
Biosphäre 2 wurde von dem Milliardär Edward Bass für 200 Millionen US-Dollar errichtet. Das Projekt wurde von der NASA beobachtet, welche die gewonnenen Erkenntnisse für mögliche bemannte Basen auf dem Mond oder dem Mars auswerten wollte. Der Name „Biosphäre 2“ beruht auf der Idee, eine (verkleinerte) "zweite" Biosphäre zu schaffen, wobei das Original, die Erde, „Biosphäre 1“ ist.
Entgegen den ursprünglichen Vorstellungen musste im zweiten Jahr Sauerstoff von außen zugeführt werden, um den vom Beton absorbierten auszugleichen. Nach Umorganisation des Managements und der wissenschaftlichen Betreuung wurden (anders als zuvor) regelmäßig Materialproben hinausgegeben (durch entsprechende Nutzung von Luftschleusen blieb der Außenweltabschluss weitgehend erhalten).
Interessant ist auch, das Biosphäre 2 ein voller Erfolg für die Verhaltensforscher war.
Denn die Versuchspersonen die 2 Jahre in der Biosphäre waren, haben sich so zerstritten, dass sie bis heute nicht miteinander reden
Die Forschung
Wir fragen nach der Forschung. Wenig Forschung. Das Paradox: Wer erfolgreich forschen wollte, der tat es am besten nicht in der Biosphäre. Man forschte in der Sonora-Wüste oder sogar auf den Philippinen, aber nicht in dem Kunstökosystem. Den Grund nennt Guanghui Lin, der bereits 1995 hierher kam. Er untersucht die Auswirkungen erhöhter CO2-Konzentrationen auf die CO2-Resorptionsfähigkeit von Cottonwood-Bäumen, die im Agroforstbereich angebaut wurden. "Wir müssen erst zeigen, dass unsere Daten vergleichbar sind mit Daten, die man im Freiland erheben könnte." Das Problem: Biosphäre 2 wurde nicht als Labor konzipiert, in dem jeder Parameter bekannt und kontrolliert veränderbar ist, wie es bei seriöser Forschung erwartet wird. Die romantische Gaia-Idee, alles gehöre zusammen, erschwert präzise Forschung. Das komplexe Steuerungssystem und Hunderte von Sensoren produzieren einen Datenwust. Erst seit zwei Jahren wird versucht, die relevanten Parameter zu finden. Das Motorrad stand da, aber die Gebrauchsanleitung musste erst geschrieben werden.
So haben auch die Gralshüter der Naturwissenschaft bislang keine Ergebnisse aus der Biosphäre 2 gedruckt. Die Fachblätter Nature und Science halten sich bedeckt, die Biosphäre-2-Forscher stehen unter dem Verdacht der Pseudowissenschaft. Eigentlich, sagt Lin, müsse er erst mal ein Papier durchkriegen, das die Wissenschaftlichkeit des Versuchsaufbaus nachweist. Dornig ist der Weg zur Klassik
War die Biosphäre ein Fehlschlag ?
Einige würden ja sagen ... die anderen nein. Eins ist sicher.... wir wissen nun wie man es nicht machen darf und wo Fehler gemacht wurden.
euronews science: 20 Jahre Biosphäre 2
Was sagte noch Thomas Alva Edison über die vielen Versuche die zur Erfindung der Glühbirne geführt haben:
Gescheitert bin ich nicht, ich kenne 2.000 Wege wie man Glühbirnen nicht bauen darf.
MFG
Bak